Baked Buffalo Chicken Wings + Blue Cheese Dip {Knusprige Hähnchenflügel aus dem Backofen mit der berühmten Buffalo-Sauce und Käsedip}

Ein weiteres Rezept aus meinem neuen Projekt:  Baked Buffalo Chicken Wings und Blue Cheese Dip (Knusprige Hähnchenflügel aus dem Backofen mit der berühmten Buffalo-Wings-Sauce und Blauschimmelkäse-Dip)

Rezept für geile Chicken Wings mit Blue Cheese Dip, original amerikanisch! Besonders knusprige Hähnchenflügel mit Käsedip und phänomenalem Trick für knusprige Geflügelhaut mit Backpulver. #rezepte #backofen #marinade #grillen #ofen #knusprig #dip #beilage #käsedip #bluecheese #nachos #einfach #selbermachen #pasta #pommes #burger #käsesauce #fingerfood #drumsticks #hähnchenkeulen #backen #backofen #foodblog #arthurstochterkochtdienewyorktimesleer

Auf dieses Rezept für mein Projekt #arthurstochterkochtdienewyorktimesleer habe ich mich seit Wochen gefreut. Es gibt knusprige Hähnchenflügel auf sehr amerikanische Art!

Aber ich komme ja zu nix, ihr wisst. Pandemie-Schmandemie zerrt an meinen Nerven und je weniger ich außerhalb der eigenen vier Wände, bzw. Grundstücksumzäunung machen kann, desto müder werde ich und desto weniger bekomme ich gebacken. Apropos gebacken – Mörderüberleitung, oder? Kommen wir zu den im Ofen mit einem famosen Trick besonders knusprig gebackenen, amerikanischen Hähnchenflügeln mit Blauschimmelkäsedip. Allein diese Kombination von Hähnchen und Käse und dann nicht einfach nur Käse, nein Blauschimmel – im Original Roquefort, bei mir Gorgonzola Piccante. Das ist noch etwas geiler als Nachos mit Käsedip im Kino. Kino? Ihr wisst noch? Egal. Jedenfalls bin ich ein riesengroßer Fan von Nachos mit Käsedip, schon immer gewesen. Die Kombination von Kartoffel, Fett, Salz und Schmelzkäse wurde wahrscheinlich direkt im Himmel erfunden. 

Beachtet vor dem Nachkochen auf jeden Fall wieder meine Anmerkungen und Tipps zur Umsetzung. 

For chicken wings that come out of the oven as crisp and tender as their fried counterparts, coat the wings in salt and baking powder. The combination promotes even browning, crackly-crisp skin and moist, tender meat. (Do this for roast chicken, too!) Then, cook them directly under the high heat of the broiler, which renders fat and fuses the spicy buttery sauce to each wing. You can buy any combination of meaty drumettes, wingettes (flats) or wing tips, or buy whole wings and break them down yourself, cutting at the joints to separate each wing into three pieces. (Ali Slagle)

 

Die Fressformel

Zugrunde liegt diesen ganzen Entgleisungen, und glaubt mir, ich entgleise mit ANSAGE bei Kombinationen von fettigen Chips mit Käse, die wohl berühmteste Formel der Lebensmittelindustrie:  Fünfzig zu Fünfunddreißig (50:35). Besteht ein Lebensmittel zu fünfzig Prozent aus Kohlenhydraten und zu 35 Prozent aus Fett, können wir kaum noch aufhören, es in uns hineinzuschlingen. Wenn ihr das Kleingedruckte auf Chipstüten, Schokoladenverpackungen etc. lest, werdet ihr feststellen, dass fast alle diese abartig gut schmeckenden Dinge in Anlehnung an dieses Verhältnis produziert werden. Mac and Cheese, hallo? Noch Fragen? #slörp!

Originalrezept für Baked Buffalo Chicken Wings (Knusprige Hähnchenflügel aus dem Backofen) 

 Zutaten

  • 10 - 12 Hähnchenflügel
  • 1 EL Backpulver
  •  Salz und schwarzer Pfeffer
  • 80 ml Buffalo Sauce (ich habe die berühmte Frank's Hot Wings Sauce verwendet*)
  • 50 g Butter, geschmolzen
  • 2 TL frischer Zitronensaft
  • 2 sehr fein gehackte Knoblauchzehen

Zubereitung knusprige Hähnchenflügel aus dem Backofen (lest unbedingt meine Tipps dazu, ich gebe hier quasi das Originalrezept wieder – angepasst an deutsche Maßeinheiten und Zutaten, habe aber in der Zubereitung noch mehr modifiziert)

  1. Backpulver mit einem EL Salz mischen
  2. Die Hähnchenflügel mit der Backpulver-Salz-Mischung einreiben, nebeneinanderlegen und mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Ich habe die Flügel abgedeckt im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen
  3. Hähnchenflügel bei 200 °C circa 30 Minuten im Ofen backen, nach 15 Minuten wenden 
  4. Während die Chicken Wings garen, die Buffalo Sauce zubereiten: Dazu die Frank's Hot Wings Buffalo-Sauce mit Zitronensaft, flüssiger Butter und dem Knoblauch verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hähnchenflügel aus dem Ofen holen, ausgiebig mit der Sauce bestreichen und unter dem Backofengrill knusprig braun zu Ende backen
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Rezept für den Blue Cheese Dip

Zutaten

  • 80 g Blauschimmelkäse
  • 60 ml Mayonnaise
  • 60 ml Schmand
  • 1 TL frischer Zitronensaft oder Apfelessig
  • etwas Milch oder Buttermilch nach Geschmack und für das richtige Maß an Cremigkeit 
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung Blue Cheese Dip

  1. Alle Zutaten mit einem Pürierstab oder im Mixer zu einem cremigen Dip rühren


Warum sollte man Geflügel mit Backpulver und Salz einreiben? 

Das im Backpulver enthaltene Natriumhydrogencarbonat sorgt dafür, dass die Geflügelhaut besonders knusprig wird. Sie löst sich dabei leicht vom Fleisch und bläht sich in kleinen Knusperbläschen auf. Der Knusperunterschied zu Geflügelhaut, die vorher nicht so behandelt wurde, ist deutlich. Außerdem sorgt die im Backpulver enthaltene Stärke gleichzeitig für besonders saftiges und zartes Geflügelfleisch – denkt an mein in Speisestärke mariniertes Gochujang-Hähnchen. Ihr könnt auch Natron verwenden, dann habt ihr allerdings den zartmachenden Stärkeeffekt nicht. (Natron und Backpulver sind nicht das Gleiche!)


Astrids verified Tipps zur Zubereitung von Baked Buffalo Chicken Wings mit Blue Cheese Dip

  1. Die fertige Buffalo-Sauce erwärmen und nicht kalt über die heißen Hähnchenflügel streichen (oder gießen)
  2. Ansonsten aber gießen; Gießen ist das bessere Streichen, trust me!
  3. Ich habe die Käsemenge für den Blue Cheese Dip etwas erhöht (von 80 auf 100 g), so wurde sie für mich noch schmackhafter. Und bitte, wenn schon Käsedip, dann auch richtig Käsedip, wir sind doch hier nicht im Käsekindergarten!
  4. Kein Miracle Whip verwenden, das Zeug hat zuviel Säure. Ich habe mir – um so richtig amerikanisch zu kochen, Mayonnaise von Heinz gekauft. Sehr geil! (Nein, Mayonnaise selbst zu machen, gehört sich in diesem Rezept einfach nicht!)
  5. Wegen der Salzmenge: In den Kommentaren unter dem Originalrezept wurde einige Male angemerkt, dass es sehr salzig sei. Daher habe ich die Salzmenge von Anfang an deutlich reduziert – und es hat immer noch gereicht! Ich habe Backpulver und Salz im Verhältnis 2:1 gemischt
  6. Im Originalrezept wird der Knoblauch fein gehackt. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Knoblauch im Ofen verbrennt und habe ihn daher mit etwas Salz zu einer sehr feinen Paste gemörsert. Die lässt sich dann prima in der Buffalo-Chicken-Wings-Sauce verrühren
  7. Auch aus einem der Kommentare unter dem Originalrezept stammt der Tipp, die Hähnchenflügel vor dem Hitzebad im Ofen noch kurz zu dämpfen. Das würde den Fettgeruch beim Garen im Backofen verringern. Spoiler: Ja. Tatsächlich. Aber ich war auch gespannt darauf, ob das vorab gedämpfte Fleisch  vielleicht hinterher zarter sein würde. Spoiler: Nein, kein Unterschied (ich habe selbstverständlich zwei Chargen gemacht zum Vergleich). Aber durch das vorherige Dämpfen (bei mir 15 Minuten) hat sich natürlich die Garzeit im Ofen verringert. Ich habe 15 Minuten gedämpft, 30 Minuten gebacken (nach 15 Minuten gewendet) und dann (im Step mit der Buffalo Sauce) 5 Minuten den Grill + Umluft draufgedonnert. Ihr müsst das alles auf jeden Fall eurem eigenen Backofen anpassen!
  8. Übrigens sind die Kommentare unter den Rezepten der New-York-Times-Cooking-Seite die Wucht! Meistens kenntnisreich, oft sehr witzig und in der Hauptsache frisch aus dem Leben gegriffen. Kein Vergleich zu den oft dummen Kommentaren auf deutschen Seiten wie Chefkoch oder ähnlichem Schmodder. 
  9. Mit einem europäischem Gaumen ausgestattet, denkt man vielleicht erst einmal – Hähnchen und Käse, wtf. Aber im Ernst, das schmeckt wirklich sensationell, halt auf so eine sehr amerikanische Art. Allerdings verwundert es nicht, dass die amerikanische Bevölkerung so übergewichtig ist und so deutlich an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems leidet. Salz und Blutdruck, ihr wisst ... 
  10. Wegen der Sorge bei Punkt 9 denke ich mir, ich esse sowas ja nicht jeden Tag; also ich sowieso nicht, ich esse ja überhaupt eh nicht jeden Tag; aber auf der anderen Seite ... könnte ich mich mit diesem Blauschimmel-Käsedip shampoonieren, wirklich, der ist sehr, sehr, SEHR abartig geil und man kann darin auch eine Scheibe Brot oder man kann damit auch ein Filetsteak ... ach lassen wir das ... 

Serviceteil

  • ich habe in vielen amerikanischen Rezepten nach der berühmten Buffalo-Sauce gestöbert. Am Ende liefen sie stets auf Frank's Red Hot Buffalo Wings Sauce hinaus. Also habe ich mir eine Pulle bei Amazon bestellt. Hell, yeah! Geiles Zeugs! HIER*
  • Originalrezept von Ali Slagle für NYTCooking: HIER

Hinweis zu meinem Projekt "Arthurs Tochter kocht die New York Times leer":

Nein, ich bekomme kein Geld dafür, das ist derzeit einfach mein privates Lieblingsprojekt. Ich bezahle auch jeden Cent selbst für den unbegrenzten Zugang zu den Rezepten. Ihr könnt mich gerne unterstützen, indem ihr die Artikel weiterempfehlt und teilt und verlinkt, wo ihr könnt und mögt, das wäre toll und ich danke euch sehr dafür! ❤

Ich kann nicht garantieren, dass ich die NYT wirklich mal leerkoche. Vielleicht höre ich nach den ersten Zehntausend Rezepten auch einfach wieder auf. 

Ich verfolge bei der Auswahl der Rezepte kein System. Gekocht wird, worauf ich Lust habe und was mir gerade vor die virtuellen Füße fällt. Vorschläge von euch nehme ich jederzeit gerne auf!

Die Maßeinheiten von cups, ounces und so weiter rechne ich nicht einfach nur um, sondern passe sie den Rezepten auf- und abgerundet an. Auch modifiziere ich die Rezepte auf in Deutschland erhältliche Zutaten und Gewohnheiten.

Außer im Rezeptregister sammle ich alle nachgekochten Rezepte in diesem Artikel


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                    

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

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