Arthurs Tochter

Besessen vom Essen!


Ich bin Astrid, Arthurs Tochter. 

Mein Papa heißt wirklich Arthur und der Name dieses Blogs zeugt von meiner großen Liebe zu ihm. Strenggenommen geht es auf diesen Seiten ausschließlich um die Liebe, denn ohne sie ist alles nichts. So könnte dieser Blog auch Miriams Mama heißen, aber Arthurs Tochter klingt viel schöner. 

Seit Anfang 2004 schreibe ich im Internet meine Gedanken zum Kochen, Essen und Leben auf. Begonnen auf den Seiten von chefkoch.de, reichte mir spätestens 2009 das enge Korsett eines Forums nicht mehr aus. So entstand Arthurs Tochter Kocht sehr spontan an einem sonnigen Nachmittag gänzlich ohne Konzept. Dass ich gelesen werden wollte, stand für mich völlig außer Frage, ich habe Arthurs Tochter Kocht nie als privates Rezeptbuch geplant. Dass mein Blog dann in so kurzer Zeit bekannt wurde, hat allerdings selbst mich, die stets nach der Devise think big lebt, verblüfft. 

Meine Eltern haben mir ein Gastgeber-Gen gepflanzt und bereits vor der Zeit von web 2.0 habe ich (auch fremde) Menschen nachhause eingeladen und sie bekocht. In der Tat habe ich bereits gesuppert, da war das Wort Supperclub noch gar nicht erfunden. Das Internet, dieser Blog, soziale Medien, mein Supperclub, sie alle tragen meinem Wunsch Rechnung, mich mit anderen Menschen zu verknüpfen und sie zu umsorgen. Essen ist für mich ein verbindendes Element. 

Ich bin gerne für andere da

Geschrieben habe ich schon immer. Geschichten, kurze und lange. Gedichte, klar, das haben wir wohl alle. So schwermütig wie möglich, liebevoll und liebestoll. Ich habe die Objekte meiner Begierde überschüttet mit Liebesbriefen, wahrscheinlich hat der ein oder andere deswegen sogar die Stadt verlassen und seinen Namen geändert. Dass ich durch diesen Blog meine beiden Leidenschaften - den Genuss und das Schreiben - vereinen kann, ist ein großes Geschenk für mich. Vielleicht koche ich auch nur, um hinterher darüber schreiben zu können, wer weiß das schon ...

Es fällt mir schwer, diesen Blog in eine Kategorie einzuordnen. Gedankenschubladen sind mir in jeder Beziehung meines Lebens so fremd, dass ich mich ihnen auch selbst verweigere. Ist das hier ein Foodblog? Ein Lifestyleblog? Ein Reiseblog? Manchmal Lebenshilfe gar? Am ehesten verstehe ich ihn unter dem Montessori-Prinzip 
"Hilf mir, es selbst zu tun."
Es gibt hier wenig Rezepte oder genaue Mengenangaben. Die kulinarischen Berichterstattungen in diesem Blog spiegeln meinen Alltag und in diesem geht vieles unbefangen und spontan von der Hand. Es gibt keine "Fototeller", ich arrangiere nichts für Bilder, wir essen genau so, wie ihr es auf den Fotos seht, d. h., das Fotografieren muss schnell gehen, damit das Essen nicht zu kalt wird. Ich rase mit einem Teller von der Küche ins Wohnzimmer, stelle ihn dort vor das bodentiefe Fenster, wo der hellste Ort in meiner Wohnung ist, und schieße schnell ein Bild. Im Automatikmodus, weil ich meine Kamera nicht verstehe. 

Leben ohne Arrangement

Ich wohne mit meinem Kater Paul O'Malley in einer wunderschön restaurierten Hofreite im Herzen Rheinhessens in einem ehemaligen Tonstudio und manchmal besucht uns der Mann und bleibt zum Essen. Eigentlich ist es nicht einfach ein Tonstudio, es ist das Studio, in dem die Fantastischen Vier ihre erste Platte aufgenommen haben. Vielleicht spüre ich deswegen diesen Groove... didadidadidadida... Es gibt hier im Dorf keinen Bäcker, keinen Metzger, keinen Händler für irgendetwas. Dafür kann ich kaum aus der Tür treten, ohne über einen Winzer zu fallen. Mein Leben ist einfach und wunderschön.

Dieser Blog ist ein Geschenk. Ich schenke ihn meinen Leserinnen und Lesern und freue mich daher, wenn er gut behandelt wird. 


Mehr dazu hier: Welcome to my home!
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Der einfacheren Lesbarkeit wegen, verwende ich in diesem Blog oft das generische Femininum. Es sind stets alle mitgemeint.