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Was Faye Dunaway, Cate Blanchett und Louis Outhier vereint? Die Filmfestspiele von Cannes, Outhiers Lachsbrote und die Champagner von Piper Heidsieck. Ein Beitrag aus meiner Reihe „Topfkino“
Dieser Beitrag enthält Werbung für mehr Champagner im Leben.
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Heute bekommt Ihr das Rezept für die beste Mousse au Chocolat der Welt – von Wolfram Siebeck. Dazu gibt es Blutorangen, mariniert im eigenen Sirup und zwei parallel verkostete Weine zum Dessert: Einen Schaumwein aus Südafrika und eine Riesling Spätlese von der Mosel. Wer von den beiden hatte wohl die Nase vorn?
Dieser Beitrag enthält Werbung für Wein.
Jugendliche unter 16 Jahren dürfen ihn daher nur in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten lesen.
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Geschmorte Kalbsbrust mit Rippenstück, ungefüllt. Dieses wunderbare Stück Fleisch vom Kalb verdient unbedingt wieder mehr Beachtung! Die Kalbsbrust zählte übrigens zu den Lieblingsfleischstücken von Wolfram Siebeck (†), der mich so viele Jahre inspiriert hat – und auch er hat immer gepredigt: Füllt sie nicht, die Kalbsbrust!

Wolfram Siebeck und ich... Das war eine besondere Beziehung. Ohne ihn gäbe es diesen Blog nicht. Ich würde nicht kochen. Ich würde nicht darüber schreiben. Jedenfalls nicht so. Ich bin sehr traurig. In den nächsten Tagen gibt es zwei bereits geplante Beiträge und dann ist hier erst einmal Pause.
Weiße Bohnencremesuppe mit Olivenöl und Thymian aus „Alle meine Rezepte“ von Wolfram Siebeck

Ganz schön Schaf... Rezepte für geschmorte Lammstelzen/Lammhaxen in Rotwein mit Gratin Savoyarde (Kartoffelgratin) mit Löwenzahn. Der vierte Gang im Supperclub "Rheinhessen trifft Frankreich"
Rezept für Lachs in Schalottensahne nach einem Rezept von Wolfram Siebeck - Ganzer Lachs aus dem Ofen - from nose to tail - Supperclub, 4. Gang | würzig-mild

Siebeck beschreibt in seinem Rezept, dass Paul Bocuse eine Court-Bouillon mit Ochsenbacken und Ochsenschwanz ansetzt. Wer bin ich, dass ich dem widersprechen würde, eine bessere Court-Bouillon zum Pochieren der Lammkeule ist kaum vorstellbar!

1-a-Landeier ...
Es ist herrlich, hier auf dem Land! Das handzahme Eichhörnchen lässt sich gerne füttern, vor dem bodentiefen Wohnzimmerfenster ist der Spazierweg eines Igels, der zur Zeit aber wohl (Winter)schläft, vier Katzen wohnen mit 8 Menschen in einer wunderbaren Hofreite, der Apfelbaum steht nicht mehr auf dem Küchenbalkon, sondern auf der Terrasse und im Garten locken Sandkiste und Riesentrampolin die Kinder. Die Luft ist klar, der Blick geht über sanfte Hügel, für die Rheinhessen so berühmt ist. Noch näher sind die Weinberge gerückt, ich gehe nur die Straße entlang, schon stehe ich mittendrin. Mittags schlägt der Kirchturm, mittwochs ist Markt mit einem Käsewagen, einem Gemüsebauern, einem Metzger und einem Bäcker. Mehr braucht der Mensch nicht. Außer der Liebe und seinen Freunden. Meine lud ich mir am letzten Wochenende zum Essen auf das Land. Zumindest einen Teil von ihnen, meine Umzugshelfer_innen, im ganzen waren wir ein Dutzend, Paul O'Malley, den heimlichen Star des Abends nicht mitgezählt.
Wenn frau auf dem Land lebt, kocht sie Landessen. Gerne französisch, denn das ist diese romatische Vorstellung, die ich habe. Von langen Tafeln, spannenden Gesprächen, feinem Wein und dampfenden Schüsseln. Ein Esstisch für 8 an dem 12 saßen ohne dass es eng wurde. Nur noch ein wenig gemütlicher. Und zu essen gab es dies:
Lachshäppchen nach Louis Outhier
Outhier war von 1954 - 1988 Inhaber und Küchenchef des Restaurants L'Oasis, für das er von 1969 - 1988 gleichzeitig drei Michelinsterne und 4 Hauben im Gault Millau Führer hielt. In Frankreich gilt er als Institution, seine Ausbildung absolvierte er wie auch Paul Bocuse, Alain Chapel und Jean Troisgros bei Fernand Point (gestorben 1955) im La Pyramide. Seine Lachshäppchen sind eigentlich nichts anderes als Lachsbrote. Aber wie so oft, liegt der Teufel im Detail. Das Brot muss altbacken sein, d. h. mindestens 3 - 4 Tage gelegen haben. Es muss kräfig sein, ein Holzofenbrot eignet sich am besten. Dann dürfen die Brotscheiben nicht dicker sein, als eine Scheibe des geräucherten Lachses. Dieser wiederum muss von ganz ausgezeichneter Qualität sein, d. h. mit günstiger Supermarktware kommst Du hier nicht weit. Die hauchdünnen Brotscheiben ohne Rinde(!) bestreichst Du mit sehr weicher Butter, belegst sie mit Lachs und klappst sie zu. Dann schneidest Du sie in kleine Häppchen. Dreiecke sind schön, aber für runde Brotlaibe unpraktisch, da zu viel weggeschnitten werden muss. Und Du magst ja gut essen, dies aber nicht besinnungslos verschwenderisch. Zu den Häppchen tranken wir Cremant de Loire und zwar Ladubay 2010, meinem liebsten Cremant überhaupt. Es folgten
Oeuf poché in Rotwein
Pochierte Eier in Rotwein. Das Rezept dazu stammt von Wolfram Siebeck und wurde von mir bereits in den Anfangszeiten dieses Blogs veröffentlicht.- 1 Stange Lauch
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Karotte
- 2 Knoblauchzehen
- 50 g sehr kalte Butter
- 4 legefrische Eier, Zimmertemperatur
- 1/2 l Pinot Noir
- 100 g geräucherter Speck
- 2 Nelken
- 1 Tasse Kalbsfond
- 1 Lorbeerblatt
- 4 Scheiben Weißbrot
- etwas Mehl, Butter, Thymian, Zucker und glatte Petersilie
Den weißen Teil vom Lauch, die Zwiebel, die Möhre und 1 Knoblauchzehe in dünne Scheiben, bzw. Ringe schneiden und in etwas Butter sanft andünsten. Den Rotwein und den Kalbsfond aufgießen. Mit den Gewürzen und etwas Zucker 40 Minuten im offenen Topf leise köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Während die Sauce köchelt, den Speck in dünne lange Streifen schneiden und in der Pfanne in etwas Butter knusprig braten. Zum Entfetten auf Küchenpapier legen. Die entrindeten Weißbrotscheiben in der Pfanne rösten (oder toasten) und mit Knoblauch einreiben. Die Sauce durch ein Sieb gießen und mit Mehlbutter etwas binden - wenn vorhanden auch gerne mit demi glace. Je ein Ei über einer Tasse oder Kelle aufschlagen und in die leicht köchelnde Sauce hineingleiten lassen. Ca. 4 Minuten pochieren. Das Eigelb sollte wachsweich sein.

Forellenmousse, Salicornes, Rote Bete
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Gefüllter Kalbsschwanz mit Steinpilzsemmel, Rotweinschalotten
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Lebkuchen-Spekulatius-Eis mit Portweinpflaumen nach Wolfram Siebeck
Weihnachten ist bei uns in der Familie Ruhezeit. Mit Staunen verfolge ich die Streß- und Menüplanungen anderer für die Feiertage. Da reiht sich Kapaun an Filet an Giraffenhals in 27 Gängen. Für uns steht in diesen Tagen die Zeit so still wie die Welt. Fast zaghaft versuchen wir den Zauber dieser ruhigen Tage auch noch zwischen den Jahren zu bewahren. Sind leise, ganz auf uns konzentriert, nichts soll auf uns aufmerksam machen. Wir möchten die Welt nicht aus ihrer Ruhe reißen, in fast kindlicher Anmutung das Motto befolgend: Sehen wir sie nicht, sieht sie uns auch nicht.
Forellenmousse, Salicornes, Rote Bete
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Gefüllter Kalbsschwanz mit Steinpilzsemmel, Rotweinschalotten
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Lebkuchen-Spekulatius-Eis mit Portweinpflaumen nach Wolfram Siebeck
Heilig Abend gibt es stets Raclette, auch das einfach und klassisch. Guter Käse, feines Bündner Fleisch, etwas Hähnchenbrust für die Grillplatte. Feldsalat, nur wenig noch drum herum. Reduziert und ruhig wie wir selbst. Am 1. Weihnachtstag die Reste des Heiligen Abends. Kalte Küche. Jeder ist uns willkommen in diesen Tagen, so er nur die Ruhe einhält. Wir verlassen das Haus nicht mehr, sämtliche Familienbesuche mit bis unter das Autodach gepackten Geschenken und aufblasbaren, sich selbst illuminierenden Weihnachtsbäumen für die Terrasse gehören der Vergangenheit an. Ich schreibe keine Weihnachtskarten, keine Mails, nichts. In den Tagen vor Weihnachten fehlt mir dazu die Zeit, danach die Lust. Gequält schreiben möchte ich nicht. Meine "Schiffsmeldungen" kommen zwischen den Jahren. Menschen, die mich kennen, wissen das und sind mir nicht gram. In diesen besonderen Tagen gehöre ich nur mir. Und meinen Lieben zuerst.
Und wenn wie jedes Jahr am 26. P.s Eltern zum Essen kommen, bleibt alles so, wie es ist. Bodenständig und ruhig. Das spiegelt sich im Essen wieder, das nicht über 3 Gänge hinausgeht. Ich habe vor 4 Jahren mit fünf begonnen, dann auf vier reduziert und bin bei dreien geblieben. Ideale Größe für perfekte Vorbereitungen und einen ruhigen genussvollen Abend. Übersättigtes Stöhnen gehört der Vergangenheit an.
Und ich, die immer und immer online ist, ja geradezu online lebt, macht in diesen Tagen Internetferien. Kaum eine Meldung von mir dringt nach draußen, Status gibt es in diesen Tagen nicht. Und es gäbe diesen Post nicht, wenn ich es nicht gestern Abend in portweinsaumseliger Laune versprochen hätte.
Für Dich, W.! Danke für alles!
Rote Bete Carpaccio mit Meerrettich-Wasabi-Schaum, Forellenmousse im Strudelkörbchen, sautierte Salicornes (Queller)
Rote Bete Carpaccio mit Meerrettich-Wasabi-Schaum, Forellenmousse im Strudelkörbchen, sautierte Salicornes (Queller)

Rezept für geschmorte Entenkeule in einer köstlichen Sauce aus Kirschen und Koriander mit glasierten Navetten (Mairübchen) nach Wolfram Siebeck
Ganze Barbarie-Ente bei 80°C im Ofen mit Essig-Karamell-Sauce nach Siebeck. Ein köstliches Rezept für den leckersten Entenbraten der Welt! Und als Zugabe noch ein Rezept für Ente mit Wirsing und Maronen
Rezept für köstlichen Wirsingeintopf mit Lamm nach Wolfram Siebeck
Gâteau Berbelle nach Wolfram Siebeck oder auch der wahrscheinlich beste Schokoladenkuchen der Welt!
Rezept für einen ganzen Lachs aus dem Backofen in Schalottensahne nach Wolfram Siebeck
+++ Hinweis: Zu diesem Bericht gibt es ein Update aus Oktober 2014 mit mehr Bildern und der perfekten Weinbegleitung! Zum neuen Artikel bitte hier entlang. +++
Rezept für Mascarponecreme mit gepfefferten Erdbeeren und altem Balsamico nach Wolfram Siebeck
Wie schön, dass Du da bist!

Es gibt keine gute Küche, wenn am Anfang nicht die Freundschaft für denjenigen steht, dem sie bestimmt ist. (Paul Bocuse)
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