Retroperspektive 2018

Retroperspektive 2018 – der Jahresrückblick

Retroperspektive – der Blick zurück nach vorn.

Spät, aber nicht weniger herzlich!


Ehrlich, ich war so kurz davor, den Jahresrückblick ausfallen zu lassen – ich mein', guckt mal bitte auf das Datum! Aber dann habe ich mal nachgesehen, wann meine vorangegangenen Retroperspektiven erschienen sind:
  • 2012: 31.12.2012 – vorbildlich! 
  • 2013: 31.12.2013 – sagenhaft!
  • 2014: 05.01.2015 – aha.
  • 2015: 04.01.2016 – man sieht die Anstrengung!
  • 2016: 09.01.2017 – ähem... 
  • 2017: 11.01.2018 – was soll ich sagen...
  • 2018: nun ja ... immerhin noch in diesem Jahr!
Ich sehe mich heute also sozusagen in guter, selbst geschaffener Tradition. Vielleicht schreibe ich den Rückblick für 2019 im Februar 2020 und immer so fort. Dann haben irgendwann (könnt Ihr ja mal ausrechnen) die Jahre meine Rückblicke überholt und ich kann diese als Historische Ausgrabung betiteln. Und da dieser Blog für mich auch ein wenig die Funktion eines Tagebuches hat, und mich in Diskussionen mit dem Liebsten Gar nicht waren wir 2015 bei Brian Ferry! schon oft gerettet hat (oder ihn!), folgt nun hier der Rückblick auf mein (Blog-)Jahr 2018. 

Arthurs Tochter kocht 2018 – der Blog in Zahlen

  • 75 veröffentlichte Artikel, also genau so viel – oder wenig – wie 2011. Ich hätte gerne mehr geschrieben, aber gesundheitlich hat mir das Jahr vor allem in der zweiten Hälfte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein wochenlang blockiertes ISG und eine üble Operation haben viel meiner Zeit und Kraft beansprucht
  • Die drei beliebtesten Artikel 2018 liegen fast gleichauf, daher seien sie hier auch alle drei genannt
  1. Im Ganzen geschmorter Weißkohl (Jaroma) aus dem Backofen
  2. Spareribs aus dem Backofen im Cajun-Style
  3. Der erste Teil meiner Mittelmeerkreuzfahrt mit der Mein Schiff 5 

Kommentare

Da ich die Kommentarfunktion über Monate hinweg ausgeschaltet hatte (Danke, DSGVO!), kann ich für dieses Jahr leider keine seriös auswertbaren Zahlen liefern. Ich kann aber sagen, dass deswegen die Zahl der mich erreichten E-Mails explodiert ist, was ich einerseits natürlich schön finde, andererseits auch schwierig. Ich schaffe es einfach nicht, jede Mail mit Fragen an mich zu beantworten, sonst muss ich einen Sekretär einstellen. Aber die ganzen Lobhudeleien könnt Ihr natürlich gerne weiterhin zu meinen entzückten Händen senden! ❤

Die alltime-favorites, das heißt die beliebtesten Beiträge seit Bestehen dieses Blogs

  1. Inspired by Island – der erste Teil meiner Islandreise. Dieser Beitrag hat so unfassbar viele Aufrufe, dass ihm der erste Platz wohl nie mehr streitig gemacht werden wird, da bin ich mir ganz sicher. Das schaffen noch nicht einmal die Ochsenbacken und Ihr wisst, was das heißt! 
  2. Ochsenbacken in Portwein-Schokoladensauce mit den besten Serviettenknödeln der Welt. Was soll ich dazu noch sagen? 
  3. Grüner Spargel aus dem Backofen mit Olivenöl, Parmesan und Basilikum. Ein Gericht ohne Fleisch, also bitte. Geht doch.
  4. Weißt Du, ARD-Nachtmagazin ... Dieser Beitrag kommt mir heute so fremd vor, wie aus einem anderen Leben gegriffen. Aber da isser nun mal und geht auch nicht mehr weg.
  5. Skreison! Rezept für Skrei (Winter-Kabeljau) mit Mangold-Risotto. Ebenfalls schon ein paar Tage alt und eigentlich hat dieser Beitrag schöne neue Fotos verdient!
  6. 7 Tipps für das perfekte Steak. Dieser Beitrag hat das Zeug zum Klassiker, mal sehen, wo er im nächsten Jahr stehen wird!
  7. Noch einmal Skrei! In der Übersicht meine liebsten Rezepte – auch aus anderen Foodblogs
  8. Und noch einmal Ochsenbacken! Als FAQ. Alles, was Sie schon immer zu Ochsenbäckchen/Ochsenbacken/Kalbsbäckchen/Rinderbäckchen wissen wollten!
  9. Selbstgemachtes Gemüsebrühpulver. Aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken und der Zahl der Aufrufe nach, auch aus vielen anderen nicht mehr!
  10. Meine 10 schönsten Osterrezepte. Die sich übrigens – fun fact – auch im Dezember unter den ersten 10 fanden und in diesem Jahr zum ersten Mal in dieser Liste auftauchen
Gone, but not forgotten: 

Meine Reisen 2018

Sie sind im Blog (noch) nicht veröffentlicht, aber ein wenig plaudern kann ich ja schon einmal. Den Anfang des Jahres verbrachten wir in einem wunderschönen A-Frame in Holland (dort ist auch das obige Spare-Ribs-Essen entstanden), im Sommer habe ich zum ersten Mal mit A-Rosa eine Flusskreuzfahrt gemacht (von Paris in die Normandie und wieder zurück) und bin mit einem Schiff der Köln-Düsseldorfer von Mainz nach Boppard und zurück gefahren. Das war gar nicht mal so gut! Die Entschädigung folgte im Herbst: Ich war auch in diesem Jahr wieder auf großer Kreuzfahrt, dieses Mal mit Yoga-Rahmenprogramm und auf der (neuen) Mein Schiff 1 rund um die Kanaren und Madeira. Über diese Reisen schreibe ich dann in der nächsten Zeit noch ausführlicher. Im Rahmen der Yoga-Reise durfte ich endlich das erste Mal Aerial-Yoga testen und bin jetzt schwer aerialisiert begeistert. Und: Wenn mir das hier alles zu blöd wird, gehe ich zum Zirkus.

Arthurs Tochter Aerial-Yoga auf der Mein Schiff 1 Yogareise rund um die Kanaren und Madeira | Arthurs Tochter – Der Blog für Food, Wine, Travel & Love


Ich habe im vergangenen Jahr sechsundzwanzig Städte und vier Länder besucht und dabei eine Strecke von 31.541 km zurückgelegt – was 78 % des Erdumfangs entspricht. Davon bin ich in 59 Stunden 140 km zu Fuß gegangen, was mir etwas wenig erscheint, was meint Ihr? Vorsatz für 2019: Mehr zu Fuß gehen!


Kultur

Filme/Kino/Serien

Gesehen habe ich viel, genannt seien hier nur die, die mich besonders beeindruckt haben:

Serien

  • Succession
  • Billions (Staffel 3)
  • The Marvelous Mrs. Maisel
  • The Crown (Staffel 2)
  • The Romanoffs
  • The Good Fight
  • Ray Donovan (Staffel 5)
  • The Kominsky-Method
  • The Looming Tower
  • The Handmaid's Tale (Staffel 2)

Filme

  • Meine Cousine Rachel 
  • Alles, was wir geben mussten
  • Die Wunderübung
  • I, Tonja
Übrigens ist im März 2018 einer der besten Filme aller Zeiten zwanzig Jahre alt geworden: The Big Lebowski. Aus diesem Anlass hier ein Zusammenschnitt der besten Szenen:



Bühne

  • Ludovico Einaudi
  • Chin Meyer
  • Figaros Hochzeit

Das beste Serien-Intro

  • The Good Fight


Die lustigsten oder skurrilsten Suchanfragen, die auf diesen Blog geführt haben

Nun, auch in diesem Jahr muss ich Euch enttäuschen, die Suchanfragen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Nach wie vor steht dieser Blog in den Porno-Rankings wohl ziemlich weit oben, jedenfalls lassen es die Anfragen nach Schwänzen das vermuten – ich sag ja, wer erst einmal damit anfängt, Ochsenschwanzrezepte zu veröffentlichen, bekommt schon beim Lesen der Zugriffsseiten rote Ohren. Ansonsten ist aber alles ruhig geblieben. Schauen wir aber doch auch in diesem Jahr, was die Deutschen überhaupt so bei Google gesucht haben: 

Auf Platz Eins der allgemeinen Suchbegriffe liegt die WM, dann folgte Daniel Kübelböck. Ich mag besonders die Wo-Fragen bei Google, sie bieten in meinen Augen den größten Unterhaltungswert. Auf Platz Eins lag 2018 die Frage "Wo ist der Mond?". Ich weiß nicht, wo kann er denn sein? War er zwischenzeitlich verschwunden? Weiß da jemand was Genaueres? Bueller? 

Bei den Wie-Fragen liegt auf Platz Vier immerhin "Wie heißt die Mutter von Niki Lauda?". Und ich überlege jetzt mal bei Google einzugeben: Warum will man wissen, wie Niki Laudas Mutter heißt? Tja, habe ich gemacht. Und weiß jetzt, dass es wohl ein Party- höhö -Lied mit diesem Titel gab. (Ich klappe für den Rest des Tages jetzt das Internet zu)

Resümée und Ausblick

Bis eben fand ich 2018 ja eher so mittel. Aber nun, nachdem ich selbst noch einmal über das Erlebte gelesen und geschrieben habe, muss ich konstatieren: War doch ganz schön nett, das letzte Jahr! Und darum mag ich diese Rückblicke für mich selbst auch so gerne. Weil ich mir mit ihnen wie durch eine beste Freundin sagen kann, war doch alles gar nicht so schlimm, jetzt guck doch mal! Ich habe fantastische Reisen unternommen, wunderbare Menschen kennengelernt und wieder getroffen; ich habe deliziös gespeist, unfassbar viel Champagner getrunken, meinen persönlichen Rekord im Kaviar-Verzehr eingestellt und für den richtigen Perspektivwechsel kopfüber in der Luft gehangen, getragen nur von einem Stück Tuch und mir selbst. Mir. Selbst. Und das ist schließlich auch das Stärkste, Schönste und Kraftvollste am ganzen vergangenen Jahr, dieses mir selbst

Einer der meistgelesenen Beiträge im vergangenen Jahr war auch dieser: Was ich esse und wann ich esse. Und was ich nicht esse und wann ich nicht esse. 10 Fakten zu meiner Ernährung. Und er schloss mit dem Satz, dass ich eine Lebensmittel-Minimalistin sei. Dies auszuführen und mit Beispielen zu ergänzen, ist mein Vorhaben für diesen Blog in 2019. Dazu gehört auch das neue Projekt vom Liebsten und mir, für das wir seit einigen Monaten ein seit Jahren vernachlässigtes Familiengrundstück mit 120 Weinreben in russischem Flugsand, einer alten Holzhütte und vielen Bäumen und Gestrüpp "durchharken" und wieder aufrichten. Unser Leben wird im neuen Jahr noch viel mehr draußen stattfinden, als bisher. Dafür wird vielleicht das ein oder andere von mir selbst etwas mehr nach innen wandern, aber lassen wir uns überraschen. In den letzten Monaten hat immer wieder die Angst nach mir gegriffen, ich könnte vielleicht mein Blog-Mojo verloren haben. Aber mittlerweile glaube ich, mein Mojo ist immer noch da, ich habe mich nur davon entfernt. Und selbst eine andere Richtung einschlagen, aber dann jammern, die oder der andere hätte einen verlassen – das ist ziemlich dumm, oder?

Ich wünsche Euch ein famoses 2019, bleibt mir so gesund wie gewogen und danke, dass Ihr meinen Blog lest; ich freue mich auf ein rauschendes Jahr mit Euch! ❤ 


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                            

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

6 Kommentare :

  1. Beate Wiesner1/16/2019

    Liebe Astrid, ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und freue mich schon sehr darauf, von Deinen neuen Abenteuern zu lesen. Danke für Deine tollen Rezepte und Texte <3

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  2. Oh, es gibt wieder Kommentare - wie schön :-) Happy new year!

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  3. Ich freue mich über die wieder frei gechalteten Kommentare, den Jahresrückblick und, ja, ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein famoses, tolles 2019!

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  4. Danke für Deinen Rückblick. Ich habe auf meinen Verzichtet. Aus vielerlei Gründen. Aber Deinen habe ich - wie immer - gerne gelesen. Hab ein fulminantes Jahr 2019! Ich hoffe, wir sehen uns!

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  5. Anonym1/30/2019

    Liebe Astrid,

    auch von mir gute Wünsche für das Jahr 2019 und ein Serienvorschlag hinterher: Baron Noir. Wir gucken sehr, sehr viele Serien (Homeland, House of Cards, Sopranos...diese Richtung) und Baron Noir hat uns richtig gepackt.

    Viele Grüße!

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  6. kochte gestern die Ochsenbaeckchen mit Balsamico/Schokosauce und den Stampf mit Rosenkohl
    und Walnuessen. Viel Arbeit wegen des selbstgemachten Fond aber der Genuss heute.....genial.
    Dazu enen Samsara von Ronda aus der Petit Verdot Traube. Danach noch etwas Kaese. Mein
    Mann gab mir 3* und meinte, es war besser als wir im Dezember bei Azurmendi gegessen haben.
    Na ist das nicht das groesste Kompliment fuer eine Kuechenaficionada?

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