Croque Raclette, Monsieur! Perfekte Verwertung von Raclette-Zutaten, Teil 1

Das Beste, was ihr mit den Resten vom Raclette anstellen könnt. Und ganz ehrlich, auf die paar Trillionen Kalorien kommt es jetzt so kurz nach Weihnachten (und noch nicht ganz im neuen Jahr angekommen) auch nicht mehr an! 


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Reste muss man ernstnehmen! 


Es gibt zwei Arten von Resten. Erstens die, die durch unsachgemäße Planung, widrige Umstände, plötzliche Krankheitsfälle oder whatever entstehen. Und zweitens die, die so voller zielgerichtetem Bestreben sind, dass sie wie der geborene kulinarische Imperativ vor dem inneren Auge herumfuchteln. 

                   Reste! Mich! 

Wie könnte ich mich einem solchen Befehl nicht hingebungsvoll ergeben? Also kaufe ich für das alljährliche Raclette einmal im Jahr Reste ein. Ein wenig zuviel Raclettekäse, ein halbes Pfund  zuviel an Riesengarnelen, das nach den Weihnachtstagen zuverlässig im Tiefkühler weiterschlummert. Ein zauberhafter Hauch Bündner Fleisch. Dieses Fitzel der weltbesten Kräuterbutter, die das familieninterne Politikum herself ist, ihr erinnert euch. Und fast in jedem Jahr gibt es zwischen den Jahren, also in diesem seltsamen Zustand nach Weihnachten und noch vor dem Jahreswechsel, in dem alles so diffus um mich herumagiert, weil das eine noch nicht richtig abgeschlossen und das andere noch nicht begonnen wurde; in diesen Tagen im Jahr, in denen ich immer etwas neben mir stehe und mir stirnrunzelnd über die eigene Schulter schaue, also in jenen Tagen gibt es in jedem Jahr fast das Gleiche zu essen, da nun die Reste immer die fast gleichen sind.

Hier kommt meine diesjährige Resteverwertung de Luxe für Raclettekäse und Bündner Fleisch: Der Croque Raclette, Monsieur!

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Was ein Croque Monsieur eigentlich ist: 

Ein französisches, mit Käse überbackenes Schinkensandwich, das, ergänzt noch um ein Spiegelei, zum Croque Madame wird. Den Variantionen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Es gibt das Croque Monsiur mit Baguette, mit Brioche, mit Toastbrot, mit Hollandaise, mit Béchamel, mit Crème Fraîche, mit Brie, mit Comté, mit gekochtem Schinken und, und, und. Wichtig ist: Käse zwischen zwei Scheiben Brot ist zwingend, und gebacken wird das Brot so, dass der Käse zerläuft. Das kann in der Pfanne erledigt werden, im Backofen gelingt es besser. Und wie will man denn auch bitteschön ein in meinem Fall dreistöckiges, gebackenes Käsesandwich mit drölfzigtausend Kalorien in der Pfanne backen und gegebenenfalls wenden? Unmöglich, eben! 

Bei mir waren die Brotreste köstliches Haferbrot vom Lieblingsbäcker, von dem ich drei Scheiben im Toaster angeknuspert habe. Ihr könnt natürlich auch Toast oder Brioche verwenden, feel free! Dann: 
  1. Die drei Scheiben getoastes Brot auf ein Brett legen
  2. Auf zwei Scheiben einen dicken Klecks saure Sahne geben
  3. Auf die saure Sahne jeweils drei Scheiben Bündner Fleisch fächern
  4. Auf das Bündner Fleisch großzügig Scheiben vom Raclette-Käse schichten. Merke: Schweizer, Walliser zumal, belassen die Rinde am Käse!
  5. Die zwei bisher belegten Scheiben aufeinander legen
  6. Die dritte Scheibe auflegen, ebenfalls mit einem dicken Klecks saurer Sahne beglücken, Bündner Fleisch auflegen und dick mit Vacherin Mont-d'Or belegen
  7. Das Croque Raclette, Monsieur mit drei Bambusspießen* festigen, in eine passend kleine Form setzen (ich verwende dazu eine meiner kleinen Tapasformen*) und im Backofen bei 200 °C (keine Umluft!) circa 10 - 15 Minuten backen
Natürlich könnt ihr das Croque Raclette, Monsieur! auch auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech backen, allerdings lauft ihr dabei Gefahr, dass es euch durch den schmelzenden Käse zu sehr verrutscht und am Ende kippt. 

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Nach dem Backen hebt ihr das Croque Raclette, Monsieur! vorsichtig aus der Form und setzt es auf einen Teller um. Frühlingszwiebeln darüber, großzügig mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle berieseln und ab dafür! 

Dazu passt: Einer meiner allerliebsten Sekte*, von dem ihr doch sicher ebenfalls noch irgendwo ein Rest-Fläschchen rumstehen habt, oder? 

Und wenn ich wieder atmen kann, kümmere ich mich um die Garnelen. 


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                            

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

4 Kommentare :

  1. Hajahajahaja! Geil!

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  2. Mörderteil, fürwahr! Heute so ähnlich (mit Kochschinken und normalem Raclettkäse) nachgekocht.

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