Tschüss Mai! {Von Licht und Schatten}



Tschüss Mai! Von Licht und Schatten ...

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Von Licht und Schatten ...

Im Mai ist meine liebste Tante und Pflegemama, meine Tantenmama, gestorben. Die Frau, bei der ich quasi großgeworden bin, bei der ich auch später, dann schulpflichtig, viele Ferienwochen verbracht habe; deren Familie auch meine war und für mich der Schutzraum meiner Kinderseele. Meine liebste Tante Marianne, von der ich gelernt habe, was Familie vermag, wenn man sich liebt und sich vertraut. Und stolz ist auf seine Kinder und sie stark macht. Und ja, sie ist alt geworden, einundneunzig, aber ich dachte einfach all die Jahre, sie würde mir für immer bleiben. 

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1000 Fragen an mich selbst und mein Trick für sorgenfreien Schlaf

Wer hätte das gedacht. Die Beiträge dazu gehören zu den meistgelesenen, beziehungsweise, sie stehen denen mit elegischen Kochabenteuern in eurem Interesse in nichts nach. Zu meiner (Teil-)Antwort auf die Frage 59 habe ich dann auch unzählige Nachrichten erhalten. 

Schläfst Du in der Regel gut?
Ich muss dazu ein paar Dinge beachten – aber dann, ja! Dazu gehört unter anderem: Keinen Kummer und keine Sorgen mit in den Schlaf nehmen und dazu habe ich einen Trick. ...
Und dieser Trick, beziehungsweise dieser Ratschlag, hat sehr viele von euch interessiert. Kein Wunder, was zu lesen ist, gehören  Kummer und Sorgen zu den weit verbreitetsten Schlafstörern überhaupt. Mein Trick setzt sich zusammen aus zwei Ratschlägen, einer davon sehr handfest-praktisch. 

Zuerst habe ich vor vielen Jahren im Wikinger-Museum in Ribe, Dänemark, im Souvenir-Shop ein Sinnspruch-Kärtchen in der Hand gehabt. Heute heißen diese Karten "Quotes" und verstopfen via Instagram, Pinterest und Facebook das Internet, aber gut ... Darauf stand als alte Wikinger-Weisheit sinngemäß, man solle sich von Sorgen nicht den Schlaf rauben lassen. Sie wären am nächsten Morgen schließlich immer noch da, nur hätte man noch dazu halt schlecht geschlafen (was, mein persönlicher Nachsatz, Lösungen erschwert) Das ist ziemlich wahr, aber es hilft auch ziemlich wenig. Denn Sorgen sind hartnäckig, ihnen einfach zu sagen, jetzt lasst mal, morgen wieder, ich will nun schlafen, ist ungefähr so erfolgsversprechend, wie wenn ich meinem Kater sage, er möge im Frühjahr weniger haaren. Es ist ihre Natur. Also müssen wir sie austricksen. Und den Austrickser hat mir vor Jahren mein Hausarzt verraten und ich habe ihn im Laufe der Jahre für mich modifiziert. Ich habe ihn damals auch an Miriam weitergegeben, die damit wunderbar durch die Pubertät gekommen ist und ihn ebenfalls heute noch anwendet. Was wichtig ist: Der Trick wird stärker, je häufiger ihr ihn anwendet. Er ist wie ein Muskel, den ihr trainieren könnt.

Wenn ihr also im Bett liegt und Gedanken und Sorgen kommen, die euch quälen, schreibt ihr diese gedanklich auf einen Zettel. Ihr müsst es in Gedanken aber wirklich tun, also die Handlung ausführen! Den Zettel faltet ihr mindestens dreimal (Rituale verstärken jede Handlung!) und dann legt ihr ihn in eine Schublade in einem kleinen Schrank neben eurem Bett. Ihr denkt, ihr visualisiert, euch also das Schreiben, das Falten, den kleinen Schrank und die Schublade. Und zum Schluss die Handlung, den zusammengefalteten Gedanken dort hinein gelegt zu haben. Jetzt ist er weg. Er liegt dort über Nacht und wird euch nicht mehr belästigen. Es funktioniert! Probiert es aus, trainiert es, es wird immer besser werden, versprochen!

Die Kultur im Mai

fand im Juni statt. So früh im Juni, nämlich am 1., dass sie viel zu lange für den nächsten Monatsrückblick bräuchte. Und sie hat mir für einen Abend zumindest so viel Traurigkeit vertrieben. Und darum:

Tschüss Mai! {Von Licht und Schatten}

Wir (Mama, Papa, Kind + Freund) waren im Rahmen von Elton Johns großer Abschiedstournee auf dem Konzert in Wiesbaden auf dem Bowling Green. Und es war fantastisch! Danach gab's Rosé und Streetfood vor der Tür der Balthasar Ress Weinbar. An dem Rezept für Spundekäs müssten sie noch feilen (oder die rheingauer Version ist halt so läppsch ...) An der Aufmerksamkeit und Freundlichkeit ihrer Mitarbeiterinnen auch, da ist noch ziemlich viel Luft nach oben. 

Tschüss Mai! {Von Licht und Schatten}


Das beste Essen des Monats

hatte ich im Spielweg. Zwei Tage volles Verwöhnprogramm am familiären Privattisch. Die einzelnen Gerichte zeige ich euch noch. 

Schwarzwälder Hirsch und ich.
Tschüss Mai! {Von Licht und Schatten}

Im Blog

habe ich euch Rezepte für Spargel rauf und runter vorgestellt, viele davon mit den passenden Weinen. Es gab eine große Lammhackbällchenliebe auf weißem Bohnenpüree mit geschmolzenen Tomaten, ein ratzegrünes Radieschenblätter-Pesto zur Nudel der Woche ...

Lammhackbällchenliebe

und als Service-Posting habe ich euch meine besten Tipps & Tricks zu Gebrauch und Pflege samt Superflutsch für Keramikpfannen aufgeschrieben. Leider habe ich noch nicht alle Mails mit Nachfragen dazu beantworten können. (schreibt doch so etwas auch gerne in die Kommentare by the way, von den Antworten haben dann nämlich alle was) Viele Fragen von euch drehen sich jetzt noch um handfeste Kaufempfehlungen (zwei sind ja schon im Artikel). Ich überlege daher, euch dazu einen gesonderten Artikel zu schreiben. Bitte noch etwas Geduld. 

Aus den Blogs von anderen

  • Überstrahlt wird fast alles durch den handfesten Skandal um die Bloggerin Sophie Marie Hingst von Read on my dear, read on. Der Blog ist abgeschaltet, unter #readonmyfake könnt ihr bei Twitter die Aufregung weiter verfolgen. Interessant finde ich die möglichen, verschiedenen Sichtweisen auf den Skandal.  Anke Gröner seziert überaus wütend,  und Christiane Dreher beleuchtet, warum wir so gerne glauben, was wir glauben wollen. Ich selbst bin ziemlich angeekelt, habe ich den Blog doch ebenfalls gerne gelesen in den ersten Monaten. Danach weniger, weil er mir zu plüschig wurde, aber das ist eben Geschmacksache. Dass die Autorin sich eine komplette Holocaust-Familien-Biografie erstunken und erlogen hat, samt Betrug der Gedenkstätte Yad Vashem, nun, eigentlich ist angeekelt sein nicht die richtige Beschreibung. Ich bin fassungslos. 

Weitere Leseempfehlungen für euch

Unser täglich Tod.  via Salonkolumnisten
Es gehört zu den großen Mysterien unserer Zeit, dass man mit dem Satz „Man weiß ja gar nicht mehr, was man noch essen kann“ überall Kopfnicken erntet. Wären unsere Lebensmittel wirklich so schädlich, wie viele Menschen glauben, müsste sich das negativ auf unsere Lebensspanne auswirken. Bekanntlich ist das Gegenteil der Fall: Im Geburtsjahr 1871 betrug die Lebenserwartung in Deutschland ganze 39 Jahre. Eine 1963 geborene Frau kann damit rechnen, 73 zu werden. Ein Mädchen, das heute zur Welt kommt, darf sich über eine Lebenserwartung von 83 Jahren freuen.
Das Buch dazu:


Wie viel Liter Erdöl stecken in einem Steak? Eine Korrektur vom Potsdamer Klimaforscher Rockström.


Wir müssen uns auf eine enorm turbulente Zeit einstellen.
Richard David Precht im Video zum bedingungslosen Grundeinkommen bei Zeit im Bild via Facebook.



Und jetzt freue ich mich wie verrückt auf den Juni mit euch!


  Genießt euren Tag!

                                                                                                                                           

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

10 Kommentare :

  1. So viel ich weiß, ist der Spundekäs beim Ress der, den man allerorten auch an den Weinfässern und auf Festen bekommt: Nämlich der von Schwälbchen. Es gibt Schlimmeres. Aber es gibt auch Besseres. Hausgemachten Spundekäs etwa. Mich ärgert, dass wir in der Gastro zunehmend Convenience Food bzw. Bestandteile vorgesetzt bekommen. Wer einmal durch die Metro geht oder wie wir morgens in der Innenstadt in die Kofferräume der örtlichen Wirte (nicht aller, natürlich!) schaut, weiß dann, wofür er abends Geld hinlegt. Aber freundlich sind sie beim Ress normalerweise. Schade, dass Ihr Pech hattet. Vielleicht gibst Du ihnen noch mal eine Chance - ich komme gerne mit ;-) Danke für den unterhaltsamen Rückblick und hab einen wundervollen Mittsommer-Monat.

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    1. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der nicht von Schwälbchen war, der schmeckt nämlich besser ... aber ist ja auch wurscht. Und überschlagen haben sie sich beim Ress noch nie, ist aber auch wurscht :) Wir waren halt nachmittags noch bei Mosch Mosch und dagegen stinken sie halt alle ab, alle. Wo die immer ihre tollen Mitarbeiter*innen her bekommen, ist mir seit Jahren ein Rätsel, das zieht sich durch alle Filialen. Aber klar gehen wir da gerne wieder hin, gerne zusammen und vor allem: gerne bald! <3

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    2. Siehst Du, so verrückt ist die Welt: Wir hatten bei Mosch Mosch zwar immer freundliche Mitarbeiter*innen. Aber das war eher wie bei "Jugend forscht" als in der Gastronomie: langsam, bissl planlos, verschusselt. Aber immerhin dabei freundlich. Immerhin war Sir Reginald die Fahrt über den Rhein wert :)

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    3. Für Dich, deinen Mann und Sir Reginald fahren wir jederzeit auf die andere Seite :)

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  2. Anonym6/04/2019

    Liebe Astrid, mein ganz herzliches Beileid zu Deinem Verlust! ♥

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  3. Mein Beileid, liebe Astrid und viel Kraft. Die Mutter zu verlieren ist ein ganz besonders tiefer Schmerz
    :(

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  4. Andrea Mahrens6/05/2019

    Auch von mir mein Beileid zu dem Tod Deiner Tante/Pflegemutter. Es tut mir sehr leid und ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Wochen!

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    1. Vielen Dank liebe Andrea, es tut gut, dass so viele an mich denken <3

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