Tschüss September! (K)ein Monatsrückblick

Tschüss September! (K)ein Monatsrückblick

Es gibt ja Menschen wie Monate, die sind so ____, die will man noch nicht einmal ignorieren. Der September ist nur knapp an dieser Kategorie vorbeigeschrammt – es war ein Monat, der mich gefordert hat, wie ich schon lange nicht mehr gefordert worden bin. Also, außer in den letzten 40 Jahren meines Lebens, aber Ihr wisst, wie ich's meine. Wochenlang geplagt von einer wirklch fiesen Blockade meines ISG, die mir das Stehen, Gehen, Sitzen fast unmöglich gemacht hat. Einigermaßen wohl habe ich mich tatsächlich nur gefühlt, wenn ich bewegungslos auf dem Rücken im Bett, und auf meiner gottlob wirklich tollen und ziemlich neuen Matratze gelegen habe. So lange ich mich nicht umdrehen musste. Was ja nur ungefähr drölfzig Mal pro Nacht passiert und deswegen habe ich auch wochenlang kaum geschlafen. Schmerzen und müde, das ist eine ziemlich fiese Kombi, die relativ schnell zu Konzentrationsschwierigkeiten und ziemlich schlechter Laune führen kann – wobei letzteres bei mir  trotz aller Widrigkeiten selten vorkommt. Der liebe Gott erhalte mir bitte bis zum Schluß meinen galligen Humor. Er ist zwar für mein Umfeld manchmal schwer zu ertragen, aber meinem Seelenfrieden rettet er ziemlich oft den Arsch. 

Und dann war da ja noch die geplante OP in der letzten Septemberwoche, na danke auch. Viereinhalb Stunden wurde mir im Ober- und Unterkiefer herumgeschnitten, weil mir mittlerweile meine rheumatische Erkrankung die Kieferknochen wegfrisst. Unappetitliche Sache, lassen wir das. Nachmittags dann, 2 Stunden nach dem Eingriff, bekam ich starke Blutungen, die lange nicht gestoppt werden konnten, so dass ich sehr viel Blut verloren habe, dadurch geschmeidig zusammengeklappt bin und das erste Mal in meinem Leben (jedenfalls so weit ich mich erinnere) ohnmächtig war. Und irgendwie habe ich das blöde Gefühl, dabei nicht ansatzweise so hingebungsvoll in mich zusamengesunken zu sein, wie eine Lady auf Downton Abbey. Wie sagte der herbeigerufene Arzt so schön: 
Man kann zwar mit einem Blutdruck von 30 zu 60 überleben, aber aufstehen kann man halt nicht. 
Jo, wäre das auch geklärt.

Also habe ich wenig gebloggt im September, wenig gelesen, wenig von allem gemacht. Und daher packe ich das Bisschen, das war, einfach in den nächsten Monatsrückblick für den Oktober. Und schreibe Euch jetzt lieber einen Beitrag zur gestrigen Kürbissuppe – ich esse nämlich derzeit alles nur püriert. Und ja, auch so kleine Toppings auf den Suppen überleben nur das Foto und wandern danach noch einmal in den Mixer. Daher weiß ich jetzt auch, dass pürierte Granatapfelkerne in einer Kürbissuppe wirklich toll schmecken. Bitteschön, gern gescheh'n! 

Macht's Euch muckelig im Oktober und genießt die letzten warmen Sonnentage. 25 °C waren es gestern, der Wahnsinn!


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                            

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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

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Der einfacheren Lesbarkeit wegen, verwende ich in diesem Blog oft das generische Femininum. Es sind stets alle mitgemeint.