Hausgemachte Tagliatelle mit Steinpilzen, Salbei, Korianderhauch und Parmesan mit dem weißen Ausnahme-Rioja »Viña Gravonia« Crianza von Lopez de Heredia

Akt 1 - Der Ruin
Akt 2 - Hier werden Sie geholfen!


Akt 4 - So einen Wein
...habe ich noch nicht getrunken. Sicher kenne ich gereifte, leicht oxidierte Weißweine. In bester Erinnerung ist mir dazu ein vor Jahren genossener Grauburgunder vom Schloßgut Diel. Aber dieser hier war irritierend anders, nicht nur gereift - was für eine Philosophie, welch Chuzpe, einen Weißwein aus dem Jahr 2002 überhaupt erst 2012 auf den Markt zu bringen! Dieser war jung und frisch ob seines Alters. Karamellig, trocken, süß, aprikosig, honiggolden-glücklich. Ein Hauch von Erde, Dreck und Champignon - unser Wein war wie ein von Gott persönlich in die Flasche gefüllter Hauch von Sonnenschein.
Akt 5 - Die Tagliatelle
mache ich nur noch nach Gefühl. Ca. 2/3 Weizenmehl Tipo 00 und 1/3 Semola. 1 Ei und je ein Eigelb pro 100 g Mehl. Etwas Olivenöl, 1 Prise Salz. Hier auch etwas Kurkuma für die Farbe. Lange kneten, lange ruhen lassen. Auf der Maschine bis zur gewünschten Dicke ausrollen und anschließend durch die Tagliatelle-Walze laufen lassen.Akt 6 - Zubereitung der Steinpilze
Putzen (meistens ist das Abreiben mit Küchenkrepp ausreichend), eine Schalotte sehr fein geschnitten in Olivenöl und Butter anschwitzen, die Steinpilze dazu (je nach Größe zurecht geschnitten), mit etwas
Die frisch gekochten Tagliatelle unter die Steinpilzsauce heben und sich von der einzigartigen Harmonie von Viña Gravonia und Steinpilzen berauschen lassen.
Der Wein
Viña Gravonia
Crianza (Die Qualitäten gehen bis zur gran reserva)
Lopez de Heredia
Rioja
2002
Ca. € 16,00
Sabber.....
AntwortenLöschenUnd schon wieder was gemerkt, nicht nur die Koriandersaat, den Rioja,
Sondern auch, dass der Bericht zu den fire roasted pasta noch aussteht.
Bin sehr gespannt!
Einen gutem Start in eine sonnige Woche,
J.
Es wird Zeit, mal wieder im Wald nach Steinpilzen Ausschau zu halten... nicht, dass wir zwei uns sonst noch auf einer Parkbank zum Essen verabreden müssen ;) Köstlich sieht es aus!
AntwortenLöschenKoriandersaat zu Steinpilzen! Wieder etwas gelernt, danke!
AntwortenLöschenDieser Wein! Ich muss gleich mal recherchieren, wo ich ihn online bestellen kann. Hast Du da auch eine Empfehlung?
AntwortenLöschenGruß, Uwe
Mein sicherer Weg zu Steinpilzen führt auf den Markt und diesen Weg werde ich wohl sehr bald wieder mal unter die Füsse nehmen. Ist es nicht schön, dass es noch solche Charakter Weine gibt?
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Sehr lecker. Leider bekommt man die Steinpilze zu selten.
AntwortenLöschenBeste Grüße
Thoralf
Mein erstern Steinpilz-Fund dieser Saison wird diesem Rezept gelten ! Ich hoffe, ich finde den Wein dazu dann auch :-)
AntwortenLöschenLiebe Kichererbse, ich denke, die Pasta muss bis nach dem Urlaub warten. Aber ich freue mich schon darauf!
AntwortenLöschenLiebe Micha, mit Dir auf einer Bank, Du bringst die Pilze mit und ich den Wein - ich kann mir Schlimmeres vorstellen :)
AntwortenLöschenLiebe Melanie, ja wirklich fein! Aber sparsam verwenden, es soll den Geschmack nur ein bisschen "kitzeln"!
AntwortenLöschenLieber Uwe, schau mal hier:
AntwortenLöschenhttp://www.gute-weine.de/spanien/rioja-und-navarra/lopez-de-heredia-vina-tondonia.html
und hier:
http://www.weinhalle.de/vina-tondonia-gran-reserva-blanco.html
Lieber Andy, auf dem Provinzmarkt der rheinhessischen Kleinstadt sind Steinpilze fast unbekannt ;) Ich muss dafür immer in die nächste größere Stadt...
AntwortenLöschenLieber Thoralf, ich weiß genau, was Du meinst, geht mir ebenso :(
AntwortenLöschenLiebe Sabine, in einem der anderen Kommentare habe ich zwei Bezugsquellen für online-Bestellungen hinterlassen ;)
AntwortenLöschenTauschen ist in!
AntwortenLöschenHabe mit Interesse Deine finanzielle Notlage ausgelöst durch Wiesbadener Karstadt-Besuche wahrgenommen.
Wir können ins Geschäft kommen.
Wenn du deine Wohnung in Richtung Süden verlässt und in 10 Minuten bei der Bergkirche angekommen sein wirst, schweift dein Blick im Nordwesten über einen ca. 600 m hohen, bewaldeten Bergrücken. Ich hole dich bei der Kirche ab (mein Weg dorthin ist nicht viel weiter als deiner), und wir fahren gemeinsam in den Wald, wo gerade eben einige Millionen Steinpilze wachsen. Ein Steinpilzjahr, wie man es deinem weißen Rioja nur wünschen würde.
LG von Faber
Ach ja: anonym muss ich nicht bleiben: Kontaktaufnahme über 14faber06@web.de - und die Gegenleistung wären einige Tagliatelle -
AntwortenLöschenwill ja nicht gleich so unverschämt sein, mich zum Essen und Trinken einzladen!
Nochmals: Peter Faber
Lieber Faber, das klingt ausgesprochen verlockend. Aber ich kann ja unmöglich mit einem fremden Mann in den Wald fahren, das verstehst Du sicher. Darf ich Dich in die Liste zum Supperclub aufnehmen? Dann gelingt uns vielleicht doch mal ein gemeinsames Essen und nach einem Kennenlernen fällt auch ein Waldbesuch etwas einfacher :)
AntwortenLöschenÜbrigens habe ich gerade einen Tondonia aus 1998 geschenkt bekommen (nicht, dass ich Dich neidisch machen möchte) ;)
Scheiße, das hat gut geschmeckt. Allerdings habe ich statt Viña Gravonia St. Antony Orbel 2011 gehabt und lediglich mit Salz, weißem Pfeffer, Macisblüte, Salbei und (erstmalig in meinem ganzen Leben, danke dafür!) gerös- und gemörsertem Koriander gewürzt. Beim Verzehr dachte ich auch: Besser so als mit Melange blanc, welches ich beim Einkauf schlichtweg nicht finden konnte.
AntwortenLöschenLG, Alexander Koch
Lieber Alexander, danke für das feine Feedback! Es freut mich sehr! Und so ein Orbel ist ja nicht zu verachten ;)
AntwortenLöschenSchön, dass Dir der Koriander als Gewürz an den Steinpilzen auch so gut geschmeckt hat! Viele wissen gar nicht, was ihnen da entgeht.
Huch, gerade erst gesehen. :-) vielen Dank für die Blumen!
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