Weihnachtssüß 3 | Torta della nonna

Übern Tellerrand geschaut...


Seit einiger Zeit gibt es ein wunderschönes Projekt unter Bloggern mit dem Namen "Übern Tellerrand". Etwas bekanntere Blogs bieten eine Plattform für die etwas unbekannteren unter uns - das war der Grundgedanke. Mittlerweile herrscht ein reges Besuchstreiben über die Blogs hinweg, völlig ungeachtet eines etwaigen Bekanntheitsgrades. So wird der Freundschaft Rechnung getragen, der virtuellen Verbundenheit und nicht zuletzt dem Wesen des web 2.0 - dem Teilen. Zum Projekt gibt es eine Gruppe bei Facebook, die als Plattform zum Austausch der beteiligten Blogger dient. Ebenso hat das Projekt eine eigene Seite, die für jeden zugänglich ist, ob mit oder ohne FB-Mitgliedschaft. Dort kannst Du Dich jederzeit über die neuesten Verknüpfungen und Gastbeiträge informieren. 

Bis einschließlich dem 24. Dezember 2013 wird hier im Blog jeden Tag ein Weihnachtssüß von einem anderen Blog zu finden sein. Ich bin stolz darauf, bis Weihnachten so viele nette Gäste zu haben und es ist mir eine Ehre, dass sie alle dabei sind. Heute besucht mich Karola, die Herzensköchin.

"Seit wann blogge ich?


Ende Juni 2013 habe ich mit dem Bloggen begonnen, sofort hat mich das Blogfieber gepackt, so blogge ich ca. 1 x wöchentlich. Toll finde ich wie schnell ich über FB-Gruppen vernetzt wurde und dadurch Kontakt zu anderen Foodbloggern habe.

Warum ein Blog?


Als Ernährungsberaterin und leidenschaftliche Köchin liegt mir nichts näher, als eine sinnvolle und leckere Ernährung zu verbreiten. Da ich seit ca. 3 Jahren Kinderkochkurse und Kochabende für Erwachsene durchführe, begann ich neben den vielen Koch-und Backbücher die ich besitze, selbst Rezepte aufzuschreiben. So habe ich zumeist Zettel und Stift am Herd…der Blog archiviert meine Rezeptideen. Die professionelle Food Bloggerin Peggy Schatz ermutigte mich auf der aid-Tagung in Bonn 2012 zum eigenen Food-Blog. Es sei eine wunderbare Möglichkeit internetorientierten Menschen das Thema Ernährung näher zu bringen. 

Fast wöchentlich werde ich nach Koch -und Backrezepten gefragt. Durch den Blog werde ich vieler meiner beständigen und noch zukünftigen Rezepte – denn Koch -und Backexpermimente liebe ich – veröffentlichen. Es sollte ein Kochbuch werden, nun gehe ich den Weg des Blogs.
Auf den Blognamen Herzensköchin kam ich , weil ich mich in die Herzen der Menschen koche und keine 3-jährige Kochlehre in petto habe. Als gelernter Krankenschwester liegen mir unsere Mittel zum Leben jedoch am Herzen. So sind zumeist unverarbeitete Lebensmittel Bestandteil meiner Rezepte und nicht Fertig- oder Halbfertigprodukte. Grundsätzlich verarbeite ich eher Gemüse und Vollwertprodukte, weniger nährstoffarme Lebensmittel.


Übern Tellerrand


Die Initiative Übern Tellerrand finde ich ganz klasse, weil sie Blogger-Neulingen wie mir die Möglichkeit gibt,  in der Bloggerszene Fuß zu fassen und sich einem größeren Publikum vorzustellen.  Die Foodblogger, die ihren Blog für einen Gastbeitrag zur Verfügung stellen,  zeigen somit Gemeinschaftssinn und die Förderung der Vernetzung untereinander und sitzen nicht auf einem hohen Ross. 

Die Inspiration von meinem Rezept stammt aus dem Magazin „Köstlich Vegetarisch“  – Das Beste aus Italien und nennt sich Torta della nonna. Die italienischen Küche liebe ich ganz besonders. Geändert habe ich das Mehl statt Typ 405 nehme ich Typ 1050 und tausche weißen Zucker gegen Rohrzucker aus. Dazu kommt, dass ich den Vanillezucker selbst herstelle mit Rohrzucker und Vanilleschoten und kein Fertigpäckchen mit Vanillearoma nehme. Auch die Backzeit habe ich verlängert, original wäre die 40 Minuten , meine Torta kommt 50 Minuten in den Backofen. Gebacken habe ich diesen Kuchen anlässlich meines 44.Geburtstages. Da wurde mein Haus  in ein Café-Haus umgewandelt. Daher ist auch ein Foto von der ganzen Kuchentafel dabei.


Rezept

Für den Mürbeteig:


  • 150 g kalte Butter
  • 230 Weizenmehl 1050
  • 1 Ei
  • 75 g gemahlene Mandeln (keine fertig gemahlenen kaufen, kauft Mandeln mit Haut und Haar und mahlt sie selbst)
  • 1 Prise Meersalz
  • 40 g Rohrzucker

Aus diesen Zutaten stellt ihr einen Mürbeteig her. Dazu die Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Mehl, dem Ei, den Mandeln, dem Zucker und Meersalz mit dem Knetkaken des Handrührers (oder wie ich Kitchen aid) rasch zu einem glatten Teig verrühren und ab in Kühlschrank. In Alufolie eingepackt ca. 30 Minuten.

Der Vanillepudding


  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Eigelb
  • 80 g Rohrzucker
  • 600 ml Milch
  • 65 g Speisestärke
  • 6 TL Vanillezucker ( Marke Eigenbau)
  • Außerdem: 75 g Pinienkerne

Die Schale der Zitrone abreiben. Eigelb und Zucker mit dem Zitronenabrieb verquirlen. Ca. 100 ml Milch mit der Stärke klümpchenfrei anrühren. Die restliche Milch mit Vanillezucker in einem Topf unter Rühren aufkochen. Die angerührte Stärke untermischen und wieder aufkochen lassen. Etwas abkühlen lassen Nun die Eiermischung mit dem Schneebesen unterrühren. Weiter abkühlen lassen. Jetzt kann der Backofen auf ca. 200° Grad vorgeheizt werden. Den Teig aus dem Kühlschrank holen. Eine Springform mit etwas Butter einfetten. Ein Viertel des Teiges beiseitelegen. Den restlichen Teig in die Springform drücken und dabei einen ca. 2-3 cm hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen.

Den Vanillepudding auf dem Teig verteilen und glatt streichen. Den übrigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und ca. 4-5 cm breite Streifen daraus schneiden. Diese nun entlang des Randes auf die Füllung legen, so dass in der Mitte der Tarte eine Öffnung bleibt. Diese Öffnung wird mit den Pinienkernen gleichmäßig bestreut.


Im Backofen den Kuchen ca. 50 Minuten backen, dabei die letzten 30 Minuten den Kuchen mit Alufolie abdecken, damit die Pinienkerne nicht verbrennen. Kuchen komplett auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben."

Liebe Karola,
vielen Dank, dass Du mein Gast bist und mir so eine köstliche italienische Süßigkeit mitbringst. Wer weiß, vielleicht backe ich sie sogar nach - ist Weihnachten nicht die Zeit der Wunder? 


Service:


Karolas Blog findest Du hier
Ihre Facebookseite hier



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Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

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