Tschüss April!

Tschüss April! Mein Rückblick auf den vergangenen Monat mit den schönsten Links, besten Rezepten und allem, was sonst noch so los war ...

Tschüss April! Mein Rückblick auf den vergangenen Monat mit den schönsten Links, besten Rezepten und allem, was sonst noch so los war ... by Arthurs Tochter von Astrid Paul #foodblog #rezepte #fotos #bilder #inspiration #monatsrückblick #lifestyle #rezepte #kochen

Der Sorry, hab' ich nicht geschafft-Monat

Was ich aufgehört habe, mich zu fragen? Wie man so völlig geschafft sein kann, ohne etwas bewegt zu haben. Mittlerweile habe ich zwar gelernt zu aktzeptieren, dass es solche Zeiten gibt, in denen ich renne und renne und beim Blick zurück feststelle, keinen Meter weitergekommen zu sein. Aber ich verpasse noch oft den richtigen Zeitpunkt zum Innehalten. Nichtsdestotrotz bin ich einen Schritt weiter, was lustig klingt im aktuellen Zusammenhang, aber gut, jedenfalls bemerke ich den Stillstand bei ständigier Rennerei jetzt früher. Noch nicht punktgenau, aber zumindest bevor ich zusammenbreche. Und hey, das ist (m)ein Fortschritt!
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Mein probates Mittel ist dann Fasten – wer diesen Blog schon länger liest, weiß das. Für alle anderen – der Beweis, dass Fasten eine sehr lustige Angelegenheit sein kann: Vom Übersäuern und Kacken und warum ich das eigentlich mache, hier: Vom Sinn und Unsinn des Fastens. Eigentlich bin ich urlaubsreif, also nicht reif für einen Kurzurlaub, mal schnell übers Wochenende ans Meer oder nach Berlin, sondern so richtig. Mindestens drei Wochen lang nichts tun. Da das nun derzeit nicht möglich ist, weil Wegfahren nicht möglich ist und ich die Zeit auch nicht habe, faste ich mal wieder; heute, während ich das schreibe, den siebten Tag – wenn ihr es lest, sind es ein paar Tage mehr. Fasten ist Urlaub für meine Seele – ein Urlaub ohne Wegzufahren. Im Gegenteil ist es vielmehr ein Hinfahren. Zu mir selbst. Und wie wir alle wissen, kommt von genau dort die Kraft. Immer und immer nur von Innen.

Was wollte ich euch noch erzählen? 

Ach ja, ich habe gelernt, dass es Überdauerungsorgane gibt. Ok, jetzt gähnen die Biologinnen unter euch, aber ich habe wohl gefehlgeschwänzt, als das Thema dran war. Blumenzwiebeln zum Beispiel sind Überdauerungsorgane. Sie ziehen sich zurück, um den Winter zu überdauern und im Frühling neu aufblühen zu können. Seitdem denke ich darüber nach, ob ich als Astrid vielleicht auch ein Überdauerungsorgan bin. Regelmäßiger Rückzug für mehr Kraftschöpfung und lange Blüte. Welch schöner Gedanke!

Wie es übrigens mit der 116117 weiterging ...

Seit zwei Wochen habe ich nun ein Attest, das mir eine nötige Impfpriorisierung bescheinigt. Mit diesem Attest sollte ich mich bei der 116117 melden. Dort düdelte ich mich durch diverse Ansagen und Datenschutzhinweise, again(!), nur um zu erfahren, dass zur Anmeldung im Impfzentrum gar nicht diese Nummer, sondern eine ganz andere angerufen werden müsse. Warum dann die 116117 auf diese ganzen Atteste gedruckt wird? Ach, was weiß denn ich. Ich stelle mir nur immer vor, wie jemand, der weder internetaffin noch fit genug in der Birne ist, um schnell diese andere Nummer zu notieren und sich dort telefonisch oder online anzumelden, wohl an einen Impftermin kommt. Ein Anruf bei meinem Hausarzt ergab jedenfalls, dass mir die Priorisierung so schnell nichts nützt, da immer noch eine Menge über Achtzigjährige zuhause säßen, die immer noch nicht geimpft sind, weil die Hausärzte einfach nicht ausreichend Impfstoff in die Praxen bekommen. 

Der Anruf bei der Hotline für die Terminvergabe ergab, dass ich einen Tag zur früh angerufen hatte. Meine Daten konnten noch nicht aufgenommen werden, WEIL ICH ERST AM NÄCHSTEN TAG DRAN WAR MIT DER HINTERLEGUNG MEINER DATEN! Ächz. Auf meine Anmerkung, dass es aber doch jetzt gerade total praktisch wäre, weil ich nun eh in der Leitung und morgen dann Platz und Zeit für jemand anderes ... ergab, dass ABER DAS PORTAL NOCH NICHT FREIGESCHALTET SEI, in das meine Daten gehämmert werden müssten. Und einen Termin gibt's da eh nicht. Da wird nur die Adresse etc. und die Priogruppe/warum und wieso abgefragt. Am nächsten Tag dann also online. Jetzt warte ich darauf, dass ich irgendwann mal Post bekomme mit einem Termin im Impfzentrum, denn einen Termin bekommt man bei der Datenerfassung nicht, glaubt das bloß nicht! Sitze ich also auch weiter zuhause rum, vielleicht könnte ich ein Damenkränzchen mit ein paar von den Achtzigjährigen machen ... Häkeln für den Weltfrieden und gemeinsames Warten auf die Impfung. 

Kultur

Nun, Kino und Bühnenprogramm gibt's weiterhin nicht. Ich könnte höchstens notieren, wo ich überall NICHT war und welche Konzertkarten hier herumhängen und leise vor sich hinfaulen. Aber dann werde ich nur nölig und das will ja niemand. Ich war also im April nicht zum zweiten Mal bei den Pet Shop Boys, gnarf. Also kommen hier erwähnenswerte Streams der letzten Wochen:

Filme

  • Spinning Man – im Dunkel Deiner Seele (amazon prime) mit Pierce Brosnan (❤), Guy Pierce und einer etwas nöligen Minnie Driver. 3 von 5.
  • Der Mann der niemals lebte (amazon prime) von Ridley Scott mit  Leonardo DiCaprio, Russell Crowe, Mark Strong. 3 von 5, trotzdem habe ich ihn jetzt schon zum zweiten Mal gesehen.
  • American Sniper (netflix/amazon prime) von Clint Eastwood mit Bradley Cooper (oscarnominiert). 4 von 5 in der Wiederholung. 
  • Looper (amazon prime) mit Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt. Noch 'ne Wiederholung, ich weiß ja auch nicht, was los ist. 4 von 5.

Serien

  • Angefangen: Die Schlange, netflix. Aufgehört in der zweiten Folge, weil ich es aufregender gefunden hätte, mich zwei Stunden vor das Aquarium des Nachbarkindes zu setzen. 2 von 5.
  • Angefangen: Die Bande aus der Baxter Street. Nach 10 Minuten festgestellt, dass ich da wohl nicht die Zielgruppe bin, daher aufgehört und keine Wertung. 
  • Marcella S1+S2 (netflix) in der Wiederholung (nach 2016) als Vorbereitung auf Staffel 3. Die FAZ schrieb bereits 2016: Diese Ermittlerin ist gefährlich, sie ist auf der Jagd nach einem Serienkiller und traut nicht einmal sich selbst über den Weg: Netflix zeigt die hartgekochte Serie „Marcella“. Für mich eine der besten Krimiserien überhaupt! 5 von 5. 

Nicht wirklich eine Serie, aber 6 Folgen Comedy: 

L.O.L. (amazon prime) Well ... für jeden was dabei, oder? Die meisten Comedians finde ich ja so lustig wie meine letzte Wurzelbehandlung. Andere wiederum ... Kurt Krömer for President! Aber da gucke ich dann lieber gleich Chez Krömer

Podcastempfehlungen des Monats

Aus den Blogs

  • Da könn' wa nüscht machen! Frau Krüger kauft 'ne Spülmaschine: Eine Frage der Ehre
  • Meera Sodha’s Silken Tofu with Pine Nuts and Pickled Chiles. Ziemlich weit oben auf meiner Nachkochliste. Ihr könnt aber gerne schon mal anfangen
  • Ich verlinke einfach jetzt jeden Monat die Hirnsudelei des Maschinisten, gewöhnt euch also dran. Passt auch immer ganz gut, weil er mit seinem Monatsrücklick stets deutlich früher dran ist als ich. Schmiert euch aber ein paar Brote, bereitet ausreichend gekühlte, idealerweise alkoholische Getränke vor, verabschiedet euch für 'ne Weile von euren Liebsten, kurzum: Es wird lang!

Im Blog

Ich habe mal wieder eine Cazuela gekocht. Wie und warum ich sie für die bessere Tajine halte, steht hier.
Es gibt die neue Astridküche! Was genau das bedeutet und was diese unfassbar fantastulösen, in Rotweinsud pochierten Eier damit zu tun haben, findet ihr im Rezept für einen DER Klassiker der französischen Küche: Oeuf Poché Meurette mit Trüffelbutter auf getoastetem Weißbrot mit Speck und Rotweinsauce. 

Es gab ein Essen voller Fibonacci und Fraktale, ein schnelles Kochen für Angeberinnen als Nudel der Woche und ein weiteres Gericht aus der Abteilung "Blechliebe": Gebackener Blumenkohl mit seinen Blättern und marinierten Hähnchenkeulen mit Joghurt-Kräutersauce. Eines meiner Rezepte mit Blumenkohl habe ich für jemand ganz bestimmtes gekocht, bin aber noch nicht zum Verbloggen gekommen – es geht also blumenkohltechnisch noch ein bisschen weiter hier ... 

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Außerdem habe ich euch meine ganz persönlichen fünf liebsten Rezepte für weißen Spargel und grünen Spargel aufgeschrieben. Dabei habe ich aber völlig dieses hier vergessen: 

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Lieblingslinks im April

  • Von Wagenknecht und Brecht: Wie der berufliche Aufstieg in Deutschland über Jahrzehnte hinweg eine millionenfache Lebenserwartung wurde und warum wir uns daran erinnern sollten
  • Aus jeder Gefühls-Mücke wird ein Trauma-ElefantGegen die Kulturtaliban und die politische Mode des Identitären: Caroline Fourest über Sprachpolizei, Political Correctness, Cancel Culture und die "Generation Beleidigt" - Streifzug durch eine aufgeheizte Debatte (Telepolis/heise)
  • Darf eine Grünen-Politikerin sagen, sie wäre als Kind gern Indianerhäuptling geworden? Dürfen weiße Historiker über Kolonialismus reden? Oder darf Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht Aktivistinnen aus dem Bereich der Identitätspolitik als Lifestyle-Linke bezeichnen? Für mich dreimal energisch ja – aber seht selbst: Schweig, alter weißer Mann! Wie die Identitätspolitik spaltet. (Frontal21/ZDF Mediathek)
  • Wir essen keinen Zucker mehr! Vor mehr als 200 Jahren – dokumentierten Historiker der Universitäten Exeter und Oxford – konfrontierten Kinder und Jugendliche das britische Establishment mit einem Zucker-Boykott als Protest gegen die unmenschliche Behandlung der Sklaven und die profitable Rolle der Engländer im Sklavenhandel

Ausblick in den Mai

Bereits für euch gekocht: Dieses Blumenkohlding, welches noch aussteht; immer noch die beste Barbarieente meines Lebens und Ochsenschwanz mit grünem Spargel und cremiger Polenta plus ein paar weitere Blechliebengerichte ... Ich musste ja vorsorgen für diese Wochen, in denen ich nichts auf den Tisch bringe, euch aber trotzdem vom Essen erzählen möchte. 

Fehlen euch Links, habe ich in den letzten Wochen etwas übersehen, überlesen; gibt es Empfehlungen, denen ich folgen soll? Packts mir gerne in die Kommentare! Soweit also der Plan. Bleibt mir gewogen und danke fürs Mitlesen und Mitlieben.


  Genießt euren Tag!                                                                                                                                            
 
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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

1 Kommentar :

  1. Mein liebster Monatsrückblick. So viel Inspiration. So little time. Und, meine Liebe, Du bist kein ÜBERDAUERUNGSORGAN! Wenn schon Botanik, dann bist Du eine strahlende, winter- und wetterfeste, immergrüne, heilende, betörend duftende Lieblingspflanze, die sowohl jeden Schlosspark als auch Bauerngarten, Fensterbänke und Großstadtbalkone adelt. So! Nix Überdauerungsorgan! Wie klingt das denn!

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Der einfacheren Lesbarkeit wegen, verwende ich in diesem Blog oft das generische Femininum. Es sind stets alle mitgemeint.