Marry me Chicken Meatballs

Lässt sich das berühmte Rezept für Marry me Chicken noch verbessern? Oh Lord! Fluffige Marry me Chicken Meatballs (Fleischbällchen aus Hühnerfleisch) schlagen das Original um Längen!

Was ist besser als Marry me Chicken? Marry me Chicken Meatballs! Saftige Hackfleischbällchen aus Hühnerfleisch in cremiger, sahniger Tomaten-Parmesan-Sauce schmecken besser als das Originalrezept! #polpette #meatballs #fleischbällchen #italienisch #tomatensauce #parmesansauce #cheesy #kochen_für_kinder #kochen_für_die_familie #foodblog #arthurstochterkocht #makeleckergreatagain

Marry me Chicken Meatballs – fluffige Hähnchen-Fleischbällchen in cremiger, sahniger Tomaten-Parmesan-Sauce

Ich bin versucht, heute den kürzesten Post des Jahres zu schreiben. So etwa: Marry me Chicken Meatballs sind geil, kocht sie nach, schönen Tag noch, fertig. 

Aber dann würde die Hälfte meiner vertrauten Leserinnen wahrscheinlich vor Schreck vom Stuhl kippen. Ich blogge nun seit Vierzehneinhalbjahren mit einer teils solch ausufernden Textlänge, dass ich seit langem russische Vorfahren vermute. Dennoch: Ich versuche, mich heute kurzzuhalten, denn viel mehr als sind geil, kocht die nach, ist dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Vielleicht noch, dass ich mich vor lauter Fleischbällchen-Liebe nach dem Essen in einer hingebungsvollen Hackfleischbällchen-Zeremonie selbst geheiratet habe. ❤💍

So werden die kleinen saftigen Fluff-Fluffs zubereitet, wichtige Zutaten sind im Text fett, verified Tipps und Tricks weiter unten

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Für die Menge von fünf Bällchen

  1. 300 g Hähnchenbrustfilets sehr fein hacken. Ihr könnt natürlich auch Geflügel-Hackfleisch kaufen. Das Hähnchenfleisch in eine Schüssel geben, ein Ei dazuschlagen, eine Handvoll Ritz-Cracker fein zermahlen und hinzufügen. Ein Spritzer Worcestershiresauce oder Sojasauce dazu geben.  salzen, und in einer Eisenpfanne* in Olivenöl anbraten. Warum Eisenpfanne? Weil ihr in einer beschichteten Pfanne keine goldgelbe Kruste erhaltet. Rundherum circa vier Minuten. Fleischbällchen sollten goldbraun werden und sich leicht vom Pfannenboden lösen. Nicht zerren!
  2. Ein Stück Butter in der Pfanne schmelzen lassen, anschließend das Fleisch in einen warmen Teller geben, die Butter aus der Pfanne darüber gießen und im Backofen bei 50 °C ziehen lassen. (Keine Umluft, Umluft ist der Tod für Geflügel!)
  3. Weiteres Öl in die Pfanne geben, zwei Zehen hauchdünn gehobelten Knoblauch hinzufügen, etwas Tomatenmark, sowie eine Handvoll getrocknete Tomaten. Kurz durchrühren, alles kurz im Öl anziehen lassen 
  4. Mit einem Schluck Weißwein ablöschen, reduzieren lassen. Circa 150 ml Hühnerbrühe dazu gießen, wieder etwas reduzieren lassen, dann Sahne hinzufügen.
  5. Abschmecken mit weiterem Salz und Piment d'Espelette*. Noch bis Weihnachten erhaltet ihr mit dem Gutschein-Code ATK20 auch noch 20 % Nachlass auf das gesamte Sortiment!
  6. Sauce etwas einköcheln lassen, bis sie leicht sämig wird, dann den Parmesan ganz fein hineinreiben, er soll wie Schnee in die Sauce fallen, damit er sofort einschmilzt und nicht klumpt! (Tipp: Diese Microplane* verwenden, ist einfach die beste!)
  7. Die Fleischbällchen aus dem Backofen nehmen, samt Butter und Bratensaft in die Sauce gießen, Bällchen in der Sauce wenden. Bei geringer Hitze etwa fünf Minuten in der Sauce ziehen lassen.
  8. In der Zeit einige Pinienkerne fettfrei rösten, Basilikum zupfen
  9. Chicken Meatballs saftig tropfend auf einen warmen Teller geben, weitere Sauce darüber fließen lassen. Noch einige Flocken Piment d'Espelette und die gerösteten Pinienkerne darüber streuen. Mit Basilikum garnieren
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Arthurs Tochter verified Tipps zur Zubereitung von Marry me Chicken Meatballs

  1. Geflügel-Hackfleisch gibt es im Handel meistens nur in schutzbegasten Plastikverpackungen, ich kaufe so etwas nur in Notfällen. Metzger drehen Hähnchenfleisch in kleinen Mengen ungern durch den Wolf, weil vornedran ja immer noch Rind- oder Schweinefleisch hängt, was dann erst mal herausgedreht werden muss. Das heißt, der Wareneinsatz ist relativ hoch. Vorbereitet liegt es nicht in der Theke, die Nachfrage ist in der Regel gering und die Gefahr des Verderbens zu groß. Aber für den Hausgebrauch kleine Mengen Hähnchenbrust mit einem scharfen Kochmesser selbst zu schaben, ist überhaupt kein Problem und geht recht fix. Das Fleisch ist viel weicher und leichte zu schneiden, als Rindfleisch für Tatar
  2. Zum Gleichmäßigen Formen für Fleischbällchen verwende ich seit Jahren einen Eisportionierer in verschiedenen Größen*. Hier ist es einer in 6 cm Durchmesser, für die Korean Barbecue Style Meatballs habe ich den kleinen mit 4 cm Durchmesser verwendet. 
  3. Das Fluff-Fluff-Geheimnis meiner saftigen Chicken Meatballs sind, tadaaa: Ritz-Cracker! Seit dem Rezept für supersaftige, spicy gewürzte, koreanische Fleischbällchen auf luftigem Kokosreis (Korean Barbecue-Style Meatballs), gehört eine Packung Ritz-Cracker dauerhaft zu meiner Vorratshaltung.
  4. Hinzukommt, dass Geflügel-Hackfleisch gerne mal zu geschmacklicher Belanglosigkeit tendiert. Es ist so mild, dass ihm mit Gewürzen etwas mehr auf die Sprünge geholfen werden muss, als es bei Hackfleisch von Rind oder Schwein der Fall ist. Das liegt am geringeren Fettgehalt von Hühnerfleisch, denn wie wir alle wissen: Fett macht Geschmack. Auch hier helfen die Ritz-Cracker. Im Gegensatz zu Paniermehl schmecken sie charakteristisch buttrig, während Paniermehl oder das berühmte „Brötchen vom Vortag“ nach, nun ja, trockenem Brot vom Vortag schmeckt.
  5. Ich zerkrümele die Ritz-Cracker, indem ich sie in einen Gefrierbeutel gebe und dann mit einem Nudelholz darüber rolle. So werden die Krümel feiner und gleichmäßiger, als wenn ihr sie in den Händen zerreibt. 
  6. Die Fleischbällchen portioniere ich mit einem Eisbällchen-Portionierer. Damit wird eines so rund und gleichmäßig wie das andere. 
  7. Da Cracker natürlich salziger sind als Paniermehl oder ein altes Brötchen, bin ich mit der Zugabe von Salz etwas zurückhaltender als gewöhnlich. Denkt auch daran, dass Kälte Geschmack schluckt. Das heißt, die gegarten Hackfleischbällchen schmecken deutlich würziger als die kalte Hackfleischmasse.
  8. Ich würze die Fleischmasse daher verhalten mit Salz und: Worcestershiresauce von Lea & Perrins*. (Achtet wirklich auf das Original, die anderen taugen nichts!) Sie gibt noch mal die volle Umami-Packung. 
  9. Und, als absoluter Booster: 1/2 TL Piment d'Espelette*. Der Geschmack von Piment d'Espelette, das komplexe, würzig-herzhafte Aroma mit gleichzeitiger Milde und Süße, ist einzigartig und kann nicht adäquat ersetzt werden!
  10. Dazu passt unfassbar gut: Kartoffelpüree!


  Make lecker great again!                                                                                                                     
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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

13 Kommentare :

  1. Extrem heiratenswerte Köstlichkeit

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  2. Hallo Astrid,
    ich hätte eine Frage zu den Mengen: Du schreibst unter Pkt. 2 des Rezepts - ein Stück Butter - meinst du da tatsächlich 250gr oder nur irgendein größeres Stück Butter?

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    1. Hallo Benno, nein, nicht 250 g. 🥳, ich hätte ansonsten wahrscheinlich "ein Päckchen" geschrieben. Aber Du hast recht, man weiß ja nie und lieber nachfragen. 😅 Ich habe einen guten Esslöffel voll genommen. Viel Spaß beim Nachkochen und Essen.

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    2. Danke dir, vorsichtshalber lieber mal nachgefragt :-) - jetzt habe ich das Hack gemacht und da war es mir dann schon klar, dass du wahrscheinlich kein ganzes Stück gemeint hast.
      Ich hatte keinen offenen Weißwein und habe mal einen größeren Schluck Whisky genommen, die Soße - vorbereitet ohne Parmesan bisher - mundet gut.

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    3. Ich liebe Whisky-Saucen, das kann nur gut werden!

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    4. Update: der Whisky hat sehr gut zur Sauce gepasst, der hat so eine minimal rauchige Note reingebracht. Und in die Hackbällchen habe ich noch Speck mit reingeschnitten, auch der hat den leichten Geflügelbällchen recht gut getan nach unserem Geschmack.

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    5. Das klingt himmlisch! Ich freue mich immer wie verrückt, wenn meine Leserinnen und Leser aus meinen Vorschlägen ihr ganz eigenes Ding machen. Genau so soll es sein! Danke, dass Du mich daran hast teilhaben lassen.

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  3. Hallo Astrid, mit dem nachkochen deines Rezepts erhoffe ich mir wohl keinen Heiratsantrag 8)), ich möchte meinen Gästen nur ein leckeres Essen vorsetzen. Ich habe zwei Fragen dazu. Könnte ich es am Vortag oder am Vormittag schon fertig garen, oder wird das Fleisch trocken? Als Beilage dachte ich an ein Kartoffel-Polentapüree? Würde das passen? Danke dir im voraus

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    1. Hallo Karin, ich würde so kleine Fleischbällchen nicht vorkochen. Dafür hat das Gericht auch zu wenig Sauce, du bekommst sie nicht wirklich gut und saftig erwärmt. Ich würde einfach die Bällchen schon morgens vorbereiten und im Kühlschrank lagern, dann geht's ganz schnell.
      Persönlich mag ich die Mischung aus Polenta- und Kartoffelpüree nicht, ich würde hier auch das samtigere Kartoffelpüree bevorzugen. Aber das ist höchst subjektiv.
      Viel Freude beim Nachkochen!

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    2. Hallo Astrid, meinst du mit morgens vorbereiten nur die Masse, oder schon rundherum angebraten und ab in den Kühlschrank? Mit meinem Zeitmanagment hadere ich seit Jahren, ich finde es immer schwierig alles gleichzeitig fertig zu haben. Viele Grüße

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    3. Ich meine die rohen Bällchen.

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  4. Ich habe gerade festgestellt, dass ich in letzter Zeit öfters mit derselben Google-Anfrage hier gelandet bin: "Arthurs Tochter Marry me". Falls dich das so abgeschreckt hat, dass du jetzt nicht mehr blogst: so war's nicht gemeint!

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