Weihnachtssüß 5 | Apfelkuchen mit Zimt und Walnüssen nach Annik Wecker inklusive einer Liebeserklärung an das Ruhrgebiet

Übern Tellerrand geschaut...


Seit einiger Zeit gibt es ein wunderschönes Projekt unter Bloggern mit dem Namen "Übern Tellerrand". Etwas bekanntere Blogs bieten eine Plattform für die etwas unbekannteren unter uns - das war der Grundgedanke. Mittlerweile herrscht ein reges Besuchstreiben über die Blogs hinweg, völlig ungeachtet eines etwaigen Bekanntheitsgrades. So wird der Freundschaft Rechnung getragen, der virtuellen Verbundenheit und nicht zuletzt dem Wesen des web 2.0 - dem Teilen. Zum Projekt gibt es eine Gruppe bei Facebook, die als Plattform zum Austausch der beteiligten Blogger dient. Ebenso hat das Projekt eine eigene Seite, die für jeden zugänglich ist, ob mit oder ohne FB-Mitgliedschaft. Dort kannst Du Dich jederzeit über die neuesten Verknüpfungen und Gastbeiträge informieren. 

Bis einschließlich dem 24. Dezember 2013 wird hier im Blog jeden Tag ein Weihnachtssüß von einem anderen Blog zu finden sein. Ich bin stolz darauf, bis Weihnachten so viele nette Gäste zu haben und es ist mir eine Ehre, dass sie alle dabei sind. Heute besucht mich Christina von Essen is fertich! und sie bringt nicht nur einen wunderbaren Apfelkuchen mit, sondern auch eine Liebeserklärung an das Ruhrgebiet!

"Ich bin Christina, 42 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. Ich blogge seit März 2012 auf „Essen is fertich!“ meine Koch- und Backergebnisse aus meiner Küche hier am Rande des Ruhrpotts. Der Name meines Blogs ist auch ein deutlicher Hinweis auf meine Heimat, in der man eben Essen is fertich! brüllt, wenn alle zu Tisch kommen sollen. Ich liebe das Ruhrgebiet und die Menschen sehr, Fußball (natürlich nur der Richtige, also schwarz-gelb!) gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen und der Strukturwandel lässt in alten Industrieanlagen und riesigen Stahlwerken neues Leben erwachen mit Freizeitanlagen, Museen und viel Kultur. 

Die A40 bestimmt, wie schnell wir uns von Stadt zu Stadt bewegen können, ein bisschen wie der Strom der Gezeiten ;) Es ist eben eine Hassliebe, wir können nicht mit der A40 und wir können auch nicht ohne! Hier gibt es die beste Currywurst mit Pommes und Bierchen anner Bude. Ich persönlich liebe Dortmund am meisten, weil ich da lange gewohnt habe und die Stadt mir zur zweiten Heimat geworden ist. 

Auch auf meinem Blog will ich immer wieder was aus meiner Heimat zeigen. Den Anfang habe ich mit Bildern aus dem Gasometer in Oberhausen gemacht, in dem noch bis zum 30.12. die Christo-Skulptur „Big Air Package“ zu sehen ist. Ein Kunstwerk aus Stoff, Luft und Licht, das aus verschiedenen Perspektiven erkundet werden kann und mich tief beeindruckt hat! Hier der Link dazu: http://essenisfertich.blogspot.de/2013/05/muttertag-kultur-im-pott-blumen-und.html
Auch das hiesige  Lieblingsthema Fussball bekommt meine Aufmerksamkeit: http://essenisfertich.blogspot.de/2013/05/homma-alles-is-schwatz-gelb-futtern-fur.html

Am Bloggen gefällt mir, dass ich viele andere Koch- und Backbegeisterte kennengelernt habe und ein reger Austausch von Tipps und Rezepten stattfindet. Ich freue mich über Rückmeldungen jeder Art, jeder Kommentar und E-mails begeistern mich! Und so etwas die die Idee von „Übern Tellerrand“ ist doch dabei eine gute Möglichkeit für Blogger und Leser gleichermaßen, neue Blogs zu entdecken und Kontakte zu knüpfen oder pflegen. Deshalb freue ich mich auch so über die Möglichkeit, bei Dir, Astrid, mitzumachen! Deinen Blog kenne ich natürlich von Anfang an und ich habe großen Respekt vor deinem Können und deiner Erfahrung, denn das ist Kochen auf hohem Niveau und mit viel Kreativität.   

Ich habe für diesen Gastpost einen Apfelkuchen mit viel Zimt und Walnüssen gebacken, das Rezept stammt aus Annik Weckers Buch Anniks Lieblingskuchen* und es passt einfach toll in diese kalte Jahreszeit. Es ist ein saftiger und (mit Sauerrahm!) frischer Rührteig mit einer Zimt-Walnuss-Fülle und Äpfeln. Beides wird nochmal mit Teig bedeckt und mit nussigen Streuseln getoppt. Und wer mich kennt, weiß dass das genau mein Kuchen ist. Zimt, Apfel und Streusel, mehr braucht es für mich eigentlich nicht. Mir und meinen Lieben hat er köstlich geschmeckt und auch am nächsten Tag war er ein Hochgenuss. Ein sehr einfacher  Kuchen, der aber gar nicht einerlei und deshalb was ganz Besonderes ist. Sehr zu empfehlen!


Rezept


Apfelkuchen (aus Anniks Lieblingskuchen: Annik Wecker, 2013)


Für den Rührteig:

  • 200 g weiche Buter
  • 160 g Zucker
  • ¼ TL gem. Vanille
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl (405)
  • 50 g Speisestärke
  • 2 TL Backpulver
  • ¼ TL Salz
  • 200 g Sauerrahm


Für die Fülllung:

  • 100 g Walnusskerne, gehackt
  • 70 g Zucker
  • 2 TL gem. Zimt
  • ¼ TL gem. Vanille
  • 1 EL Zuckerrübensirup
  • 600g Äpfel (ich habe Pink Lady genommen, passte sehr gut)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 100 g Mehl (405)
  • 60 g kalte Butter
Der Backofen wird auf 175 Grad (Ober-, Unterhitze) vorgeheizt und eine Springform gefettet bzw. mit Backpapier ausgelegt. Dann wird für den Teig die Butter mit Zucker und Vanille schaumig gerührt, danach werden die Eier nacheinander gut untergeschlagen. Mehl, Stärke, Salz und Backpulver mischen, sieben und dann mit dem Sauerrahm im Wechsel unterrühren. Die Hälfte des Teiges in die Form geben und verstreichen. Äpfel schälen und in Spalten schneiden, mit dem Zitronensaft in einer Schüssel mischen.


Für die Füllung werden die Walnüsse mit Zucker, Vanille, Zimt und Sirup vermischt. Die Hälfte der Füllung wird auf den Teig gegeben und mit den Äpfeln bedeckt. Dann kommt der Rest des Teiges darauf. Der Rest der Füllung wird mit 100 g Mehl und den 60 g Butter zu Streuseln verknetet, die kommen dann noch oben auf den Kuchen und dann gehts ab in den Ofen für 60-70 Minuten. Der Stäbchentest verrät, wann der Kuchen fertig ist.
Auskühlen lassen und dann ab dafür!

Viele liebe Grüße. Christina
(Die Rechte für alle Bilder liegen bei mir)"

Liebe Christina,
mein herzlicher Dank an Dich! Einmal natürlich für den Apfelkuchen. Du musst nämlich wissen, dass Apfelkuchen im Allgemeinen und auch im Besonderen zu meinen absoluten Lieblingskuchen gehört. Und Deine Liebeserklärung an das Ruhrgebiet hat mich ganz besonders gefreut, bin ich dem Pott durch Arthurs Familie doch sehr verbunden. 

Service

Den Blog von Christina findest Du hier
Die Facebookseite zum Blog gibt es hier und sie freut sich auf viele Fans!
Das Buch Anniks Lieblingskuchen* von Annik Wecker, aus dem der Kuchen stammt, kannst Du hier* bestellen



Disclaimer
Alle Links in diesem Blog, außer sie sind besonders gekennzeichnet, beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen und der damit verbunden Empfehlung. Sie sind weder gesponsert noch bezahlt. 
*=Affilate-Link, siehe Impressum



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Arthurs Tochter

Astrid Paul, die Autorin von Arthurs Tochter kocht., ist besessen vom Essen. Sie wacht manchmal nachts auf, weil ihr im Traum Essensdüfte durch die Nase ziehen. Dann steht sie auf und fängt an zu kochen. Oder zu schreiben. Vielleicht kocht sie auch nur, um darüber schreiben zu können, wer weiß das schon...

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